
Mit einem Elektroauto Richtung Paris: 573 km in 11 Stunden
Ist es im Jahr 2025 eine gute Idee, mit einem Elektroauto in ein Dorf südwestlich von Paris zu fahren? Ich habe mich dazu entschieden, das mal im Rahmen eines spontanen Roadtrips mit meiner Tochter zu testen und möchte euch heute von unseren Erfahrungen berichten. In diesem Beitrag geht es um folgende Themen:
- Unser Fahrzeug: Ein kurzer Überblick über den Smart #1
- Die Planung unserer Fahrt vom Ruhrgebiet bis hinter Paris
- Detaillierte Infos über den Hin- und Rückweg sowie unserer Ladestopps
Kurze Info vorab zu mir bzw. unserem Elektroauto
Ich fahre nun seit über 4 Jahren ein Elektroauto und kenne mich grundsätzlich etwas mit der Thematik aus. Ich bin vor ca. einem Jahr vom Mini SE (mit dem ich – abgesehen von der Reichweite – sehr zufrieden war) zum Smart #1 Pro gewechselt.
Über den Smart #1 Pro
Der Smart #1 verfügt über 200 kW (was ca. 272 PS entspricht), beschleunigt in 6,7 Sekunden von 0–100 km/h und hat eine Höchstgeschwindigkeit von ca.180 km/h. Ich muss dazu sagen, dass die Höchstgeschwindigkeit bei E-Autos aus meiner Sicht eigentlich nicht relevant ist, weil der Maximalwert von uns noch nie erreicht wurde und auch nie erreicht werden wird . Die Batterie entlädt sich schon bei mehr als 100 km/h deutlich schneller, weshalb wir im Schnitt zwischen 100 und 110 fahren, aber nie mehr als 120 km/h.
Die Reichweite des Smart #1 beträgt nach WLTP (= Testverfahren, das eine realistische Reichweite von E-Autos ermittelt) 310 km. Dieser Wert ist bei optimalem Fahrverhalten (max. 100 km/h), aus meiner Sicht im Sommer realistisch. Im Winter beträgt die Reichweite eher 200 km. Im reinen Stadtverkehr steigt die Reichweite von E-Autos übrigens deutlich an, auf reinen Autobahnfahrten sinkt sie.
Die Batterie-Kapazität liegt bei 49 kWh brutto ( -> das entspricht ca. 47 kWh netto), die Ladeleistung beträgt an Schnellladestationen per CSS (also Gleichstorm) bei bis zu 130 kW, was recht gut ist. Zur Einordnung: Es gibt Modelle (z.B. von Tesla, Porsche, Audi, Hyundai), die mit über 200 kW laden können, was die Ladepausen nochmal deutlich verkürzt, aber auch Modelle wie den Dacia Spring oder den Mazda MX 30, die mit maximal 30 – 50 kW laden, was zu längeren Ladepausen führt.
Konkrete Ladezeiten:
- 12 – 100% ca .40 – 60 Minuten
- 12 – 80% 20 – 30 Minuten. Danach sinkt die Ladegeschwindigkeit deutlich.
Kosten für eine Akkufüllung
Die Kosten für das Laden sind sehr unterschiedlich und variieren je nach Anbieter und verwendeter Ladekarte.
- EnBW mobility+: Mit Abo (Grundgebühr 17,99): € 0,39 € kWh (DC), ohne Abo 0,89 € kWh
Das entspricht bei 41 kWh ohne Abo ca. 36 € pro „Tankfüllung“ bzw. Akkufüllung des Smart. - Fastned & Ionity ca: 28 € pro Akkufüllung
- Tesla Supercharger: ca. 17,20 € für Tesla Fahrer, 23 € für Fremdnutzer
- Lidl France: ca.16 € pro Akkufüllung
Die Grundlagen zum Thema E-Auto habe ich hier auf dem Blog zusammengefasst.
Kurze Anmerkung: Es gibt ein paar Dinge, die mir am Smart #1 Pro gefallen (das Design, das große Display, das Panorma Dach). Insgesamt bin ich aber nicht zufriede und bin tatsächlich froh, wenn der Leasingvertrag endet. Der Hauptgrund für meine Unzufriedenheit ist, dass der Smart aufgrund des „einphasigen Onboard-Chargers“ nur mit maximal 7,4 kW an 22 kW Ladestationen bzw. 3,7 kw an 11 kW Ladestationen und Wallboxen laden kann. Dies bedeutet, dass der Ladevorgang bei leerem Akku an unserer 11 kW Wallbox 19 – 20 Stunden (!!) dauert. Für unsere Tour war das jetzt nicht relevant, weil wir auf die Schnellladestationen an den Autobahnen zurückgreifen konnten. Zu Hause schränkt uns die Ladegeschwindigkeit aber schon stark ein und ich habe mich sehr darüber geärgert, dass während des Bestellvorgangs nicht vor dem einphasigen Onboard-Charger gewarnt wurde, während die 130 kW Ladeleistung betont wurde. Für mich als Laien war nicht klar, dass ein Auto, das in der Lage ist, an einer 130 kW Ladestation mit 130 kW zu laden nicht in der Lage sein könnte, an einer 11 kW Station auch mit 11 kW zu laden.
Außerdem stören mich Details. Software-Fehler, dass es nur 2 Fahrer-Profile gibt, fehlende „Knöpfe“ (ich möchte Grundfunktionen wie die Lüftung nicht über das Display bedienen). Es gibt insgesamt zu viel „Fremdbestimmung“, die vor jeder Fahrt deaktiviert werden muss. Vielleicht schreibe ich dazu mal einen separaten Blogpost.
Die Planung unserer Fahrt vom Ruhrgebiet bis hinter Paris
Die Ausgangslage klang erstmal gar nicht so schlecht:
- Strecke Duisburg – Nähe Dourdan: 573 – 602 Kilometer (je nach Route)
- Kapazität des Smart #1 (im Sommer): ca. 300 km
Rein theoretisch sollte man mit 2 Ladestopps gut auskommen. Die reine Fahrtzeit beträgt laut Google Maps mit einem Benziner: 6 Std. 11 Minuten. Laut der Routenplanung des Smarts benötigt man inklusive 3 Ladestopps 7 Std.31 Minuten.
Mit einem E-Smart nach Paris: Los gehts!
Wir sind am Sonntag um 13 Uhr mit vollem Akku gestartet und haben um 15:30 Uhr den Rastplatz Aire de Verlaine (nord) an der E42 Liege Chaeroie in Belgien erreicht, der uns im ersten Moment perfekt erschien: Es gab mehrere Schnelladesäulen, von denen nur eine belegt war und laut Google Maps sollten hier u.a. die Shell Recharge und EnBW mobility Ladekarten akzeptiert werden. Nachdem wir kurz umparken mussten, weil das Kabel nicht bis zum Auto reichte (der Klassiker), folgte die Ernüchterung: Weder meine Smart Ladekarte, noch meine Shell Recharge Ladekarte wurden akzeptiert.
Kein Problem, dachte ich, denn alternativ konnte man im Auswahlmenü die Zahlung per Kreditkarte auswählen. Leider klappt auch das nicht. Und zwar mit keiner meiner drei Kreditkarten. Nun lud ich mir die Q8 App herunter. Den Ladevorgang konnte ich trotzdem nicht starten, denn ich konnte meine Kreditkartendaten nicht in die App eintragen, was die App nutzlos machte.
So wie mir erging es übrigens auch den jungen Frauen an der Ladestation neben uns, die von Minute zu Minute hektischer wurden und schließlich per App nach alternativen Ladestationen in der Umgebung suchten.
Ich entschied mich dafür, in der Tankstelle um Hilfe zu bitten – leider kannte man sich hier aber nicht mit den Ladestationen aus. Unter der Hotline-Nummer auf der Ladesäule erreichte ich auch niemanden. Inzwischen war fast eine Stunde vergangen und wir entschieden uns, ebenfalls nach einer alternativen Lademöglichkeit in der Nähe zu suchen.
Versuch Nummer 2: Endlich klappt das Laden
Gegen 16:30 Uhr erreichten wir die zweite Ladestation. Diese befand sich in einem Gewerbegebiet auf der Rue du Progres 2, nur wenige Minuten von der 1. Ladestation entfernt – irgendwo im Nirgendwo. Auf dem Firmengelände war sonntags kein Mensch zu sehen. Alleine wäre das ziemlich unheimlich gewesen. Und nachts ein NO GO. Zum Glück war es noch recht früh und das Laden klappte problemlos. Kaffee oder eine Toilette gab es nicht – aber das war uns egal. Wir waren einfach erleichtert, dass das Laden klappt. Nach 27 Minuten und knapp 30 kWh ging es weiter. Kosten: 30,33 €
Die dritte Ladestation Total Energies Spy an der E42 Liege – Mons erreichten wir gegen 17:30 Uhr. Hier klappte alles problemlos, sodass wir in 18 Minuten 10,53 kWh laden konnten. Preis: 8,87 €.
Wir sind seit 7,5 Std. unterwegs – und noch lange nicht am Ziel
Gegen 19:30 Uhr kamen wir dann an der vierten Ladestation Zac De L’Etoil in Rethel an. Um die Ladestation zu erreichen, mussten wir kurz von der Autobahn abfahren, denn diese befand sich mitten auf einem Carrefour Parkplatz. Die Ladekarte wurde problemlos erkannt und der Ladevorgang startete unverzüglich.
Unter der Woche hätte man die Ladezeit im Supermarkt überbrücken können. Wir haben die Zeit genutzt, um unsere Lunchbox zu plündern, Wasser zu trinken und uns darüber zu freuen, dass das Laden reibungslos funktionierte. Ladedauer: 24 Minuten / 25 kWh. Preis: 16,39 €
Nach einem kurzen Stopp an der Ladestation Nummer 5, an der meine Smart Ladekarte nicht erkannt wurde, das Bezahlen mit meiner Kreditkarte aber zumindest möglich gewesen wäre (-> was ich jedoch wegen des Ladeguthabens auf meiner Karte vermeiden wollte) ging es weiter.
Endspurrt: Noch ein letztes Mal laden.
Die Ladestation #6 Aire de Changis sur Marne an der A4 erreichten wir gegen 21:30 Uhr. An dieser Station der Fastned Kette, die wir bereits aus den Niederlanden und Deutschland kannten, klappte erneut alles reibungslos.
Der Vorteil an Fastned Stationen: Die Stationen sind super zuverlässig, einfach zu bedienen, die Smart-Karte wird problemlos akzeptiert und ein Laden mit hoher Geschwindigkeit ist möglich. Der Nachteil: Das Laden ist teuer. Aber das war uns inzwischen komplett egal. Prioritäten können sich ganz schön schnell verschieben.
Nach einem Kaffee ging es nach 23 Min. und 25,26 kWh zum Preis von 16,86 € dann ohne weitere Stopps weiter.
Wobei: Einen kurzen Skandal gab es dann doch noch. Ich hielt an der Mautstelle zu weit entfernt vom Automaten, sodass ich die Tür öffnen musste, um das Mautticket zu entnehmen, was dazu führte, dass sich der Smart von meinem Smartphone trennte, die Google Maps Routenplanung nicht mehr aktiv war und ich mich bei einer 50/50 Chance für die falsche Auffahrt entschied. Yay. Eine halbe Stunde könnte man aufgrund meines Fehlers von der Gesamtfahrtzeit abziehen.
We did it!
Wie auch immer: Kurz vor Mitternacht waren wir dann endlich am Ziel angekommen. Ein Foto habe ich in der Nacht nicht mehr gemacht – aber dann am nächsten Morgen.
Nach 4 schönen Tagen, die wir z.T in Paris und zum Teil im Garten verbracht haben, ging es dann wieder in Richtung Heimat. Den Smart hatten wir am Tag vor unserer Abreise auf dem Parkplatz von Lidl in 37 Minuten für 16,86 € aufgeladen. Ein guter Preis für 34,82 kWh. Die Ladestationen auf dem nahegelegenen Aldi-Parkplatz waren wiederum alle außer Betrieb.
Ob der Rückweg reibungsloser verläuft als der Hinweg?
Um den Verkehr – und dabei insbesondere die zum Teil völlig verrückten Motorradfahrer – auf der Peripherie von Paris zu umgehen, entschieden wir uns dafür, unsere Rückreise über die N104 zu starten. Ladestopp #1 war die Station Aire de Ussy sur Marne an der A4, die wir gegen 12:15 Uhr erreichten. Die 22-minütige Ladezeit überbrückten wir mit einem Bummel durch den kleinen Shop. Eigentlich wollten wir uns hier ein Eis gönnen – das war uns mit 5,20 € aber zu teuer. Sonst war alles super: Die Ladesäule war aktiv, die Ladekarte wurde erkannt und in 22 Minuten luden wir 22,65 kWh für 15,16 €. Wäre es immer so, würde das E-Auto Fahren tatsächlich Spaß machen.
Den Namen der Ladestation # 2 habe ich mir leider nicht notiert. Sie lag an der Autobahn und wirkte auf den ersten Blick optimal: Es gab freie Plätze, Toiletten in der direkten Nähe und die Möglichkeit, einen Kaffee zutrinken. Bedauerlicherweise wurde hier meine Karte mal wieder nicht akzeptiert.
Jetzt wirds langsam richtig nervig!
Für uns ging es also weiter zu Ladestation # 3 auf dem Parkplatz des Centre commercial Carrefour La Coisette. Da wir auf dem Hinweg so gute Erfahrungen mit der Carrefour Ladestation gemacht hatten, waren wir uns ziemlich sicher, dass das Laden auch dieses Mal klappen würde. Tat es aber nicht. Entgegen der Aussage unserer Ladeapp…
…waren ALLE Ladesäulen außer Betrieb! *schockierter Smiley*
Also nicht nur die Schnellladesäulen, sondern auch die 22 kw Säulen, für die ich extra unser Ladekabel ausgepackt hatte. Die Leute neben uns waren ähnlich begeistert wie wir von dieser Situation, denn wie sich herausstellte, hatten auch sie sich fest auf die App Info verlassen und waren mit 14 % Restakku unterwegs. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt sogar nur noch 13 % Akku.
Nach einem Anruf bei der Service Hotline, einer langen Wartschleife und der Auskunft, dass die Station defekt sei und ein Techniker IN EIN PAAR TAGEN vorbeikommen würde, folgten wir dem Rat unserer Leidensgenossen und fuhren zur nur 300 m entfernten Mc Donalds Filiale, vor der sich eine Ladestation befinden sollte. Tat sie aber nicht. Ooookayyy.
Während wir die unfreiwillige Pause für ein schnelles Happy Meal nutzten (das mit großem Wasser und Joghurt nur 25 Cent mehr gekostet hat als ein einfacher Cheeseburger, der 3,75 € kosten sollte!!), entdeckte ich in der Chargemap App mehrere Autohäuser in der direkten Umgebung, die über Ladestationen verfügten.
Unsere Rettung: Volvo!
Wir entschieden uns für eine Ladestation von Volvo in der Rue Paulin Richier in Charleville-Mézière. Gegen 15:30 Uhr konnten wir an unserer vierten Ladestation endlich mit dem Laden beginnen. Wir waren ziemlich erleichtert, als das grüne Ladesymbol sich blau verfärbte, was bedeutete, dass der Ladevorgang begonnen hatte.
Die 38-minütige Ladezeit überbrückten wir mit einem Sparziergang zu einem kleinen Cafe, das sich am Anfang des Gewerbegebiets befand. Im Nachhinein waren wir einfach froh, dass der Hof des Volvo Händlers noch geöffnet hatte und die Ladestation zugänglich war, was an einem Freitagnachmittag nicht selbstverständlich ist. Geladene kWh: 42,15. Kosten: 32,94 €.
Die Ladestation #5 befand sich in Vielsalm an der Baraque de Fraiture. Hier klappt das Laden unkompliziert. In 41 Minuten luden wir 30.56 kWh zum Preis von 23, 47 Euro.
Eigentlich sollte dies die vorletzte Station werden. Da sich aber an dieser Station herausstellte, dass ich inzwischen mein Aldi Talk Auslandsdatenvolumen aufgebraucht hatte – und kein Datenvolumen nachbuchen konnte, weil ich dafür ja eine Verbindung zum Internet benötigt hätte, die ich wegen des aufgebrauchten Volumens nicht hatte – gab es eine Planänderung.
Ohne Datenvolumen konnte ich weder Chargemap noch Google Maps oder Waze nutzen, um die Route zu planen. Das schreckliche Smart Navi, dessen Art des Navigierens nicht meiner Logik entspricht, wollten wir nicht für die Planung weitere Ladestopps nutzen und entschieden uns dafür, den Akku so vollzuladen, dass es für den Heimweg reicht.
Schließlich kamen wir nach ziemlich genau 11 Stunden zu Hause an.
Mein Fazit
Falls ihr euch jetzt fragt, ob ich nochmal mit einem E-Auto nach Frankreich fahren würde, habe ich eine klare Antwort: Nein. Das würde ich definitiv nicht!
Zumindest nicht mit einem E-Auto, das eine Reichweite von unter 600 km hat – bzw. einen Puffer von mind. 150 km nach Erreichen des Ziels mit EINER Akku-Füllung. Dafür gab es auf unserer Fahrt einfach zu viele Ausfälle.
Wir wussten, dass es spannend werden könnte, hatten keinerlei Zeitdruck und haben insgesamt relativ gute Nerven. Mit diesem permanenten Nervenkitzel (Sind Ladesäulen aktiv? Wird meine Ladekarte erkannt? etc). kann ich aber einfach nichts anfangen. Man braucht nicht nur deutlich länger, sondern kommt auch gestresster an UND zahlt dafür am Ende sogar mehr, als wenn man mit einem Benziner fahren würde. Warum sollte man sich das freiwillig antun?
FAQ: Antworten auf sonstige Fragen im Überblick
- Was hat die Fahrt mit dem E-Auto vom Ruhrgebiet bis hinter Paris gekostet? Mit dem Smart #1 haben wir fürs Laden insgesamt ca. 173,79 EUR gezahlt (unterwegs geladene Energiemenge: 220,83 kWh + eine Akkufüllung zu Hause). Mit unserem Benziner hätten wir bei einem Verbrauch von 7 Litern und Benzinkosten vorn 1,70 € pL ca. 140 € gezahlt.
- Gibt es Länder, in die du mit dem E-Auto reisen würdest? Fahrten in die Niederlande sind vom Ruhrgebiet aus kein Problem. -> Hier habe ich über unseren Tagesausflug ans Meer berichtet. Wir verlassen uns dabei allerdings inzwischen nicht mehr auf Lademöglichkeiten am Zielort, sondern laden vor dem Verlassen der Autobahn noch mal auf 80% und sind so auf dem Rückweg deutlich entspannter.
- Gibt es Zeiträume, in denen du aufs E-Auto verzichten würdest? JA! Während der Ferien bzw. vor und nach langen Wochenenden, denn da solltet ihr mit deutlich mehr Andrang und längere Schlangen an den Ladestationen rechnen.
So, nun hoffe ich, dass euch dieser Beitrag gefallen hat und freue mich wie immer sehr auf euer Feedback.
Viele Grüße,
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Hallo Patricia, mich würde interessieren, warum man so häufig anhalten muss. Kann man denn das Akku nicht sofort 100% laden und dann weiter fahren?
LG Larissa
Hallo Larissa,
man kann bzw sollte das Auto nicht ganz leer fahren (falls z.B. mal die angesteuerte Ladesäule nicht funktioniert). Das Laden von 20- 80% funktioniert an schnellen Ladesäulen schnell, danach wird die Geschwindigkeit gedrosselt, damit Ladesäulen nicht zu lange blockiert werden.
Hallo Patricia,
ich bin gerade zufällig auf Deinen Blogbeitrag gestoßen. Ich habe jetzt selbst seit 4 Wochen auch ein E-Fahrzeug und sammle gerade Tipps und Tricks rund ums Laden. Bisher hat es bei mir glücklerweise immer reibungslos funktioniert. Aber soviel praktische Erfahrung habe ich noch nicht. Ich war bisher nur in den Niederlanden und Polen. Da ging das Laden problemlos. Der nächste Auslandstripp geht aber auch nach Frankreich. Daher danke für das Teilen Deiner Erfahrung.
Man kann ja in den Apps sehen, ob eine Ladestation funktioniert und frei ist. Hat das in Deinem Fall nicht geklappt oder hast Du da nicht drauf geachtet?
LG
Tobi
Hallo Tobi,
ich habe in der Chargemap App geschaut, ob die Stationen in Betrieb sind. Zur Carrefour Station habe ich unten im Beitrag ein Bild geteilt. Diese war als aktiv und „frei“ gekennzeichnet, aber komplett außer Betrieb. An einer anderen Station wurden Ladekarten, die laut Google Maps akzeptiert werden sollten, nicht akzeptiert. Ich glaube, hier gab es einen Systemfehler, denn bei anderen Nutzern klappte es auch nicht. In den Niederlanden gab es zuletzt gar keine Probleme beim Laden auf Autobahnen, dafür zum Teil beim Laden in Städten, was ich seitdem vermeide.
LG,
Patricia
PS: Die Ladefuchs App könnte evtl. noch interessant für dich sein, falls du sie noch nicht kennst.