Ehrlicher Erfahrungsbericht zu unserem Riva Wasserfilter

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Ehrlicher Erfahrungsbericht zu unserem Riva Wasserfilter

 

Mein Mann und ich haben lange darüber nachgedacht, ob wir überhaupt einen Wasserfilter brauchen. Nachdem wir eine Entscheidung getroffen hatten, haben wir fast ebenso lange darüber diskutiert, welcher Filter konkret infrage kommen könnte. Am Ende haben wir uns dann gegen eine Umkehr-Osmoseanlage und für einen Aktivkohle-Blockfilter Affiliate Link entschieden.

Gegen einen Umkehr-Osmosefilter sprach der extrem hohe Wasserverbrauch (3-10 Liter Abwasser pro Liter Trinkwasser) und die aus unserer Sicht „übertriebene“ Filterleistung bezogen auf ein Trinkwasser mit einer Qualität, wie man sie in Deutschland vorfindet und dem keine Fluoride hinzugefügt werden. Weitere Infos findet ihr hier.

In diesem Beitrag möchte ich euch von unseren konkreten Erfahrungen mit unserem Filter berichten und euch außerdem die Fragen beantworten, die mich im Rahmen meiner Instagram-Berichterstattung erreicht haben, also:

 

  • Warum wir uns für einen Wasserfilter entschieden haben, obwohl das Leitungswasser in Deutschland angeblich unbedenklich ist.
  • Was unser Blockaktivkohle-Filter filtert – und was nicht
  • Wie wir den Riva Filter installiert haben
  • Kosten und Folgekosten
  • FAQ: Antworten auf häufige Fragen
  • Unser Fazit

Warum wir uns für einen Wasserfilter entschieden haben

Falls euch die ausführliche Begründung zu unserer Entscheidung PRO Wasserfilter interessiert, kann ich euch meinen Blogbeitrag zum Thema Brauchen wir wirklich einen Wasserfilter?  empfehlen. Falls euch die kurze Version reicht:

  • Was aus der Leitung ist erstmal „unbedenklich“, also nicht akut schädlich. Es befinden sich aber Stoffe im Leitungswasser, für die in der Trinkwasserverordnung keine Grenzwerte festgelegt wurden, wie z.B.  Bisphenol A, Hormone oder Medikamente. Da wir fast ausschließlich Wasser trinken und ein Mensch im Laufe des Lebens 60.000 bis 100.000 Liter Wasser trinkt, summieren sich selbst kleinste Schadstoffmengen im Laufe der Zeit. Die Nutzung eines Wasserfilters ist einfach und kostengünstig möglich.

Wasser aus Flaschen stellt aus meiner Sicht übrigens keine Alternative dar. Auch mit diesem Thema habe ich mich in meine Beitrag Was ist gesünder, Leitungswasser oder Mineralwasser ausführliche befasst. Die kurze Version lautet:

 

  • Wasser aus Flaschen muss mit LKWs durchs Land gefahren werden, was der Umwelt schadet.
  • Die Flaschen müssen ins Haus transportiert und anschließend wieder zurückgebracht werden.
  • Es ist deutlich teurer ist, als Leitungswasser, obwohl es weniger streng (!) auf Schadstoffe kontrolliert wird.
  • Aus Plastikflaschen gelangen Weichmacher etc. ins Wasser.
  • In Wasser aus Glasflaschen wurden erhöhte Konzentrationen von Mikroplastik gefunden, die vermutlich auf Plastikbürsten zurückzuführen sind, die während des energieaufwändigen Reinigungsprozesses eingesetzt werden. Zudem können sich Farbpigmente von Etiketten und Partikel der dünnen Beschichtungen der Flaschen lösen und in die Flasche gelangen.

 

Ihr seht: Leitungswasser hätte eigentlich nur Vorteile – wenn die unerwünschten Stoffe nicht wären. Aber genau die kann man relativ gut herausfiltern.

 

leitungswasser_trinken_sicher

 

Warum wir uns für einen Aktivkohle-Blockfilter entschieden haben – oder: Wie gut ist der Riva Filter?

Wir haben nach einem Filter mit einer guten Filterleistung und einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis gesucht, der eine hohe Qualität garantiert, transparente Testergebnisse zur Verfügung stellt, eine einfache Montage ermöglicht und für den Betrieb mit einem Niederdruck-Untertischgerät geeignet ist.

Riva erfüllt diese Bedingungen und wurde mir zudem von einer langjährigen Leserin empfohlen, die den Filter selbst schon länger nutzt. Außerdem haben mich die Kartuschen aus natur- und ressourcenschonenden Rohstoffen (= kein Plastik, wie bei vielen Konkurrenten) und die Herstellung in Deutschland (inkl. deutscher Zulieferer) überzeugt.

 

Welcher Wasserfilter ist wirklich gut? Unser konkretes Modell.

Mein aktueller Favorit wäre der rivaALVA-S Affiliate Link gewesen, den man in wenigen Sekunden direkt am Wasserhahn montieren kann und der einen super einfachen Filterwechsel ermöglicht.

Da dieser Filter nicht in Kombination mit einem Niederdruckboiler bzw. einem Niederdruck-Durchlauferhitzer betrieben werden kann, haben wir uns für einen Riva Alva Life EM Filter Affiliate Link entschieden. Der Riva Alva Life würde aus meiner Sicht grundsätzlich auch völlig ausreichen.

Zusätzlich haben wir einen Riva Multifilter Affiliate Link installiert – allerdings in erster Linie aus Recherchezwecken, also um in der Lage zu sein, die Wasserqualität zu vergleichen.  Besonders sinnvoll ist dieser Filter bei akuten Legionellen, Pseudomonaden oder E-Coli-Bakterien-Befunden bzw. als präventiver Schutz – insbesondere für immungeschwächte Personen. Das Modulsystem ermöglicht jederzeit einen spontanen Wechsel der verwendeten Filter.

 

riva_filter_erfahrung

 

Was unser Riva Filter filtert – und was nicht

Der Riva Alva Life filtert folgende Substanzen aus dem Wasser:

  • KREBSERREGENDES PFC
  • SCHWERMETALLE
  • ARZNEIMITTELRÜCKSTÄNDE
  • HORMONE
  • CHLOR
  • BAKTERIEN (≥ 20 μm)
  • ASBEST
  • PESTIZIDE
  • LEITUNGSVERUNREINIGUNGEN

 

Bakterien wie E-Coli, Keime, Legionellen und Pseudomonaden  werden durch die zusätzliche Membrankartusche des Multifilters herausgefiltert. Die Wirkung ist so zuverlässig, dass der Filter laborzertifiziert und bei akutem Legionellen-
oder E-Coli-Bakterienbefund sofort einsetzbar ist.

 

Folgende Substanzen werden nicht gefiltert:

  • SCHWERMETALL-IONEN (Z.B BLEI)
  • NITRAT

Außerdem bleiben Mineralien wie Calcium und Magnesium (=Kalk) enthalten.

Good to know: Es gibt von Riva einen weiteren Filter mit einer speziellen plastik- und chemiefreien Keramikgranulatmischung, deren Kalkschutz durch einen natürlichen Katalyseeffekt zustande kommt.  Auf der Oberflächenstruktur des Keramikgranulats bilden sich bei Wasserkontakt mikroskopisch kleine Kristalle. Diese „impfen“ quasi den im Wasser gelösten Kalk und verändern damit die Haftungseigenschaften, was Kalkablagerungen minimiert, Geräte schont und die Reinigung von Armaturen etc. erleichtert. Für mich klingt das Konzept erstmal nicht überzeugend, weil der Kalk im Wasser verbleibt. Falls ich es teste, werde ich an dieser Stelle berichten.

 

Wie wir den Riva Filter installiert haben

Die Installation ist eigentlich recht einfach und auch von Laien gut zu schaffen. Zumindest dann, wenn man sich vorab dieses Video anschaut, das ich deutlich hilfreicher fand, als die schriftliche Anleitung, die dem Produkt beilag:

 

 

Der Filter wird unter der Küchenspüle am Kaltwasserzulauf (Flexschlauch) montiert. Nach dem Eckventil kommt der Trinkwasserfilter und danach ggf. der Boiler.

 

Kurz zusammengefasst läuft die Montage so ab:

Ihr stellt das Kaltwasser ab und testet kurz, ob es geklappt hat. Dann holt ihr eine kleine Schüssel für mögliches Restwasser und schraubt den Kaltwasserschlauch an der Stelle ab, an der das Wasser aus der Wand kommt.

 

anschluss_wasserfilter_einfach

Nun bereitet ihr den Filter vor, indem ihr den kleinen Adapter vom Schlauchset an den Filterausgang (Pfeil zeigt nach unten!) schraubt.

 

montage_wasserfilter

Alternativ könnt ihr auch die Schnellkupplung montieren, die den Filterwechsel deutlich vereinfacht.

schnellkupplung_wasserfilter

Nun verschraubt ihr erst den Filter mit dem Schlauch, der nach oben zum Wasserhahn geht (auf die Pfeilrichtung achten) und zum Schluss die andere Filterseite mit der Leitung, die aus der Wand kommt (Eckventil). So sieht das ganze bei uns aus:

riva_filter_montieren

Testet, ob alles dicht ist und lasst die ersten 3 Liter ablaufen. Nun ist euer Filter einsatzbereit.

 

Tipp: Achtet darauf, die Schrauben richtig anzuziehen und vermeidet UNBEDINGT Knicke im Schlauch. Ich hatte die Belastbarkeit des Anschlussschlauches unterschätzt und diesen so verdreht, dass er ausgetauscht werden musste.

 

 

FAQ: Antworten auf sonstige Fragen

Unser Fazit

Wir sind bisher absolut zufrieden mit unserem Wasserfilter. Das Wasser schmeckt uns gut. Wir empfinden es  als weicher oder runder. Vielleicht ist das auch Kopfsache (?) Wobei uns das teure Black Forest Wasser z.B. geschmacklich nicht überzeugen konnte, obwohl es so oft empfohlen wird. Das Preis-/ Leistungsverhältnis ist fair und beim Kundenservice erreicht man tatsächlich noch echte, kompetente Menschen.

Nun hoffe ich, dass euch dieser Beitrag gefallen hat und freue mich wie immer sehr über euer Feedback, eure Tipps und eure Fragen. Ich werde die Antworten im FAQ-Bereich ergänzen.

Viele Grüße,

 

familienblog_spartipps

 

Weitere lesenswerte Beiträge findet ihr hier auf meinem Blog:

wasserfilter-erfahrungsbericht_pinterest

 

Zur Transparenz: Nachdem ich mich für einen Filter entschieden habe, habe ich die Firma Riva angeschrieben und nach einer Affiliate-Kooperation gefragt. Das heißt: Ich erhalte für Bestellungen über Links auf dieser Seite eine kleine Provision, die mir dabei hilft, meinen Blog zu finanzieren und auch in Zukunft objektiv zu recherchieren. Für euch entstehen keine zusätzlichen Kosten.

 

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Über Patricia 561 Artikel
Ich heiße Patricia, bin 45 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren 16 und 19 Jahre alten Kindern am Rande des Ruhrgebiets. Dieser Blog ist mein„digitales Notizbuch“. Schön, dass du hier bist!

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