Haustraum vs. Traumhaus? Wie unser Traum vom Eigenheim vor 9 Jahren wahr wurde!

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So wurde aus unserem Haus-Traum ein Traumhaus!

 

Heute geht es hier auf dem Blog um ein Thema, das viele Familien beschäftigt: Das Thema Eigenheim.  Ich möchte euch daher im Rahmen einer Kooperation mit Interhyp erzählen, wie unser Traum vom eigenen Haus vor fast 9 Jahren wahr wurde, was die Vorteile eines eigenen Hauses für Familien sind und was ihr bei der Finanzierung beachten solltet. Falls ihr also gerade darüber nachdenkt, ob ein Haus eine gute Idee sein könnte, dürfte der folgende Beitrag euch interessieren.

 

Die Vorgeschichte

10 Jahre ist es nun her, dass wir uns entschieden haben, ein Haus zu kaufen. Zu diesem Zeitpunkt lebten wir mit unseren 1 und 3 Jahre alten Kindern in einer Eigentumswohnung mit 3 Zimmern und einem Gemeinschaftsgarten. Das war zwar nicht schlecht, irgendwie hatten wir aber diesen Traum von einem eigenen Reich mit viel Platz für die Kinder, eigenen Kinderzimmern, einer Terrasse zum Grillen und einem kleinen Garten, der Platz für ein Planschbecken und einen Sandkasten bieten würde. Da wir zu diesem Zeitpunkt noch recht jung waren (ich war 29, mein Mann 33) und das Geld eher knapp war, war das für uns ein großer Schritt. Wir ließen uns daher viel Zeit mit der Entscheidung und fingen erstmal an, uns mit dem Thema Haus zu beschäftigen.

 

 

 

Immobilienfinanzierung: Können wir uns ein Haus überhaupt leisten?

 

Um herauszufinden, ob wir uns überhaupt ein Haus leisten können, nutzten wir diverse Online-Rechner im Internet. Wir gaben unsere aktuellen Ausgaben für unsere Miete (bzw. die Rate für die ETW) ein, und bekamen einen Anhaltspunkt dafür, wie teuer unser Haus sein dürfte.

 

 

Quelle: Interhyp

 

 

Um ein Gefühl für den Markt und das Preis-/Leistungsverhältnis von Häusern zu bekommen, blätterten wir wöchentlich die Lokalzeitungen durch, legten Suchaufträge in Internet-Platformen an und besichtigten sowohl neue als auch renovierungsbedürftige Häuser. Außerdem fingen wir an, konsequent für das nötige Eigenkapital zu sparen. Wir führten ein Haushaltsbuch, reduzierten unsere Fixkosten, achteten beim Einkaufen auf Angebote und sparten quasi jeden Cent. So näherten wir uns Schritt für Schritt unserem großen Ziel.

 

Immobiliensuche: Unser Weg zum Traumhaus

Fast ein Jahr dauerte es, bis wir unser persönliches Traumhaus entdeckten, bei dem einfach alles stimmte: Eine Doppelhaushälfte mit 135 qm Wohnfläche in einer Neubausiedlung, in sehr guter Lage und mit einer perfekten Verkehrsanbindung. Auch der kleine Garten (manche würden ihn als Handtuchgarten bezeichnen) entsprach genau unseren Vorstellungen: Groß genug für ein Klettergerüst und eine Schaukel, aber klein genug um nicht in Arbeit auszuarten! 😉

 

Die 8  Vorteile eines eigenen Hauses

 

  1. Es gibt jede Menge Platz!  Wir haben zusätzlich zu den Kinderzimmern einen Spieleraum im Dachgeschoss eingerichtet. Als die Kinder klein waren, stand dort unter anderem ein Quadro -Klettergerüst, heute steht dort eine Tischtennisplatte. Außerdem haben wir eine Bastel- und Werkkeller inkl. Kicker etc.
  2. Die Kinder können jederzeit draußen spielen! Der eigene Garten ist eine perfekte Spielplatzalternative. Auch kleine Kinder können hier schon alleine draußen spielen und müssen nicht darauf warten, dass die Eltern mit ihnen in den Park gehen.
  3. Es gibt viele Kinder in der direkten Nachbarschaft. Kinder können also einfach bei ihren Freunden anschellen und müssen nicht erst von den Eltern durch die halbe Stadt gefahren werden.
  4. Kinder dürfen laut sein! Im Haus selbst stört es niemanden, wenn es mal lauter wird und selbst draußen ist ein gewisser Lärmpegel vor allem im Sommer normal.
  5. Es gibt Spielstraßen! Hier treffen sich die Kinder der Siedlung zum Laufrad- und Fahrradfahren, zum Inlinern, Fußballspielen und Kreide malen. Ich finde das toll, denn es erinnert mich ein bisschen an die Freiheiten, die ich selbst als Kind so genossen habe.
  6. Man kann Wäsche waschen und aufhängen wo und wann man möchte. 
  7. Es gibt Platz für Partys, Kindergeburtstage und Freunde die zu Besuch kommen.
  8. Und ein letzter, nicht zu vernachlässigender Punkt: Es gibt keinen Flur-Putz-Stress mit Nachbarn, die keine anderen Hobbys haben also nachzuhalten wer wann und wie geputzt hat.

 

Aufgrund der aktuell immer noch extrem günstigen Zinsen ist es zudem oft günstiger ein Haus zu kaufen, als eine Wohnung zu mieten! Gleichzeitig sind Immobilien eine ideale Geldanlage. Es ist also sehr verlockend! Dennoch gibt es einige Dinge, die man sich gut überlegen sollte:

 

Dinge, die man vor einem Hauskauf bedenken sollte

  • Es gibt zwar keine Mieterhöhungen, dafür aber gerade bei älteren Immobilien Kosten für die Instandhaltung (ein neues Dach kann schnell 30.000 € kosten!) sowie möglicherweise höhere Raten bei steigenden Zinsen. Es ist daher sinnvoll, sich den günstigen Zinssatz für einen möglichst langen Zeitraum (mind. 15 Jahre) zu sichern und mindestens  2-3 % p.J. zu tilgen.
  • Mit einem Hauskauf bindet man sich in gewisser Weise an einen Ort. Manchmal entwickelt sich das Leben aber anders, als geplant. Ist ein Verkauf/ eine Vermietung des Hauses notfalls ohne finanziellen Verlust möglich? Hier ist die LAGE extrem wichtig!
  • Um nicht mehr als 100% finanzieren zu müssen, sollte man mindestens 5 % des Kaufpreises (das entspricht den Erwerbsnebenkosten für Notar & Grundbucheintrag) an Eigenkapital sparen.

 

Die Finanzierung des eigenen Hauses

Wenn die Entscheidung gefallen ist und die Traumimmobile gefunden wurde, kommt der Punkt an dem man sich für eine passende Finanzierung entscheiden muss. Nun kann man sich entweder an seine Hausbank wenden oder versuchen die einzelnen Angebote der zahlreichen Banken im Internet selbst zu vergleichen. Uns war das Angebot der Hausbank damals zu schlecht, deshalb haben wir uns selbst informiert. Das war anfangs ziemlich verwirrend. Anbieter wie Interhyp können dabei helfen, sich einen Überblick über die verschiedenen Baufinanzierungsangebote zu verschaffen.

 

Quelle: Interhyp

 

Was ist Interhyp

Interhyp bietet Privatkunden einen Überblick über günstige Baukredite verschiedener Banken an. Dieser Service ist für den Kunden kostenlos. Der Finanzierungsvertrag wird zwischen dem Kunden und der Bank abgeschlossen. Interhyp vermittelt also nur den Vertrag! Mit mehr als 1.500 Mitarbeitern an den über 100 Standorten deutschlandweit ist Interhyp inzwischen der Marktführer bei der Vermittlung von privaten Immobilienfinanzierungen.

 

Wie funktioniert das Interhyp Prinzip:

Auf der Website gibt man einige Eckdaten ein (Einkommen, Finanzierungssumme, etc.) und erhält  innerhalb eines Werktages einen Rückruf des persönlichen Beraters. Dieser bespricht unverbindlich alle Finanzierungsmöglichkeiten und empfiehlt Angebote von unterschiedlichen Banken. Im Rahmen des Gespräches wird dann auch über die ideale Zinsbindung sowie die unterschiedlichen Tilgungsoptionen sowie die Möglichkeiten staatlicher Fördermittel und KfW-Darlehen beraten. Wenn ein passendes Angebot dabei ist, bereitet der Finanzierungsberater den Darlehensantrag für das Baudarlehen sowie die zugehörigen Unterlagen vor und leitet diesen zur Prüfung und endgültigen Kreditentscheidung an den gemeinsam ausgewählten Darlehensgeber weiter. Nach der endgültigen Kreditzusage steht der Finanzierungsberater weiterhin für Fragen zur Verfügung und berät auch über die optimale Anschlussfinanzierung sowie mögliche Modernisierungsdarlehen.

Schaut doch einfach mal auf der Website von Interhyp vorbei und nutzt die kostenlosen Online-Rechner um zu schauen, ob ihr euch euer Traumhaus leisten könnt.

 

Mein Fazit:

Für mich war der Kauf des Hauses eine der besten Entscheidungen überhaupt und ich bin sehr froh, dass wir diesen Schritt damals gewagt haben. Es gibt immer Gründe, die dagegen sprechen und natürlich hätte es auch schief gehen können, aber das wäre für mich leichter zu akzeptieren gewesen, als mein Leben lang darüber nachzudenken, ob es nicht auch hätte klappen können. 🙂

Also wenn ihr von einem Haus träumt: Lasst euch diesen Traum nicht ausreden! Wichtig ist nur, dass ihr euch vorab gut informiert, nichts überstürzt, skeptisch bleibt und gerade beim Bauen Reserven einplant. Es wird nämlich immer teurer als geplant! Immer!

Nun interessiert mich eure Meinung: Habt ihr ein Haus gekauft? Und wenn ja: Würdet ihr es wieder tun? Oder habt ihr euch ganz bewusst dagegen entschieden? Ich freue mich über Kommentare.

 

Liebe Grüße,

 

 

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Über Patricia 537 Artikel
Ich heiße Patricia, bin 45 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren 16 und 19 Jahre alten Kindern am Rande des Ruhrgebiets. Dieser Blog ist mein„digitales Notizbuch“. Schön, dass du hier bist!

19 Kommentare

  1. Danke für den aufschlussreichen Blog. Der online Kreditrechner ist ein super Hilfsmittel, um herauszufinden ob der Traum vom Eigenheim nicht gleich platzt. Anders als bei einem Privatkredit oder Kleinkredit, sind bei einem Baukredit viele Variablen zu beachten.

  2. Liebe Patricia,

    vielen Dank für Deine offenen und ehrlichen Beitrag. Wir sind immer noch am hadern ob wir ein älteres Haus renovieren sollen oder neu bauen wollen. Dein gut strukturierter Artikel hat uns als Einstieg sehr geholfen.

    Grüße

  3. Ich danke Ihnen für den tollen Artikel. Ein eigenes Haus ist wirklich ein großer Traum, der aber daurchaus realistisch ist, wenn man es geplant und strukturiert angeht.
    Mit besten Grüßen

  4. Hey! Sehr schön geschrieben erstmal 🙂
    Wir sind aktuell auch auf der Suiche! Hatten letztens schon die Zusage von einem Makler und hatten bereits einen Termin beim Notar, bis 3 Tage später ein Anruf vom Makler kam, der uns mitteilte, dass ein anderer Interessent nochmal deutlich Geld auf den Kaufpreis drauflege und ob wir mitziehen wollen. Leider war uns dann der Kaufpreis doch deutlich zu hoch.. sehr bitter. Aber der Immobilienmarkt ist nunmal ein Haifischbecken 😀

  5. Vielen Dank für den interessanten Artikel. Ein Hausbau ist ein großes Projekt, welches gut durchdacht sein sollte.
    Am Ende kann man dann aber auf jeden Fall stolz sein.
    Mit besten Grüßen,
    Sebastian

  6. Hallo Häuslebauer,
    Fertighaus, Holzhaus, Betonbunker oder lieber doch gemauert.
    Ich glaube, dass alle Hausarten ihre Vor- und Nachteile haben.
    Hier spielen viele Faktoren eine Rolle. Wer diese Faktoren wie schwer gewichtet ist höchst individuell.
    LG
    Stefan

  7. Ein abgeschlossenes Bauprojekt ist wirklich etwas auf das man stolz sein kann. Ein eigenes Haus vermittelt ja auch Sicherheit und Geborgenheit.
    Mit besten Grüßen,
    Jana

  8. Hallo liebe Patricia! 🙂
    Ich will dir erstmal für deinen Beitrag und deine Offenheit bzgl. des Themas danken. Beim Traum vom Eigenheim habe ich immer den Gedanken im Hinterkopf, wie man sich eben solche doch hochgestochenen Ziele erfüllen kann! Zwar sagen dir immer alle Finanzberater, wie einfach das heutzutage sei… aber wenn man eine richtige Baufinanzierung starten möcchte, weiß man garnicht wohin man zuerst gehen soll oder wem man am besten vertrauen kann.
    Ich würde da gerne deine Meinung dazu hören (wobei auch die anderen Leser gerne mitdiskutieren)
    —LG Vik

  9. Ein schöner Traum ist schon verwirklicht, was weiter? Bauen kennt ja keine Grenzen! Für uns ist bei der Suche nach einem Fertighaus die Infrastruktur wichtig, damit die Kinder die Schule in der Nähe haben, ein Geschäft für die Einkäufe und eine Arztpraxis. Für die Idee mit den Förderungsmitteln wäre es ja super!

  10. Klingt wirklich nach einem Traum, der wahr wird. Wir suchen auch schon seit einer Weile. Am liebsten wäre uns aber ein altes Haus, wie ein Bauernhaus im Thurgau, das man nach eigenen Vorstellungen ausbauen kann. Aber wenn man spezielle Sachen sucht, dann dauert es wohl immer etwas länger… 😉

  11. Ich kann deinen Beitrag total nachvollziehen. Auch für uns war es einfach der größte Traum ein Einfamilienhaus bauen zu können. Wir haben uns damals für ein Fertighaus entschieden, obwohl vorher Skepsis herrschte … Aber jetzt muss ich auch sagen, dass das eine der besten Entscheidungen überhaupt war!
    LG Miriam

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