So reichen 100 € Haushaltsgeld für eine Woche!

Haushaltsorganisation: So reichen 100 € Haushaltsgeld pro Woche

 

Ich habe in den letzten 9 Jahren immer wieder Beiträge zu einem meiner Lieblingsthemen, dem Thema Geldsparen im Haushalt geschrieben. Aktuell werden diese Beiträge sehr häufig aufgerufen und auch auf Instagram erreichen mich regelmäßig Fragen dazu, wie wir uns unser Haushaltsgeld einteilen. In dieser Woche fragte eine Leserin, ob bzw. wie wir es trotz der gestiegenen Preise  schaffen, mit unserem Budget von 100 € Haushaltsgeld auszukommen. 

 

Diese Frage möchte ich heute beantworten und außerdem auf folgende Themen eingehen:

  • Wie ein Wocheneinkauf bei uns aussieht – und ob wir auch im Jahr 2023 noch mit 100 € Haushaltsgeld auskommen
  • Am Essen spart man nicht – oder doch?
  • Discounter vs. Supermarkt
  • 7 konkrete Spartipps für den Wocheneinkauf
  • 20 Familienessen für unter 5 €

 

grosseinkauf_familie

 

Die Vorgeschichte:

Angefangen hat unsere Sparsamkeit, als wir als Familie eine ganze Zeit lang mit ziemlich wenig Geld auskommen mussten. Mein Mann hat zu diesem Zeitpunkt relativ wenig verdient, wir hatten 2 kleine Kinder und ich war in Elternzeit und konnte auch nicht viel zum Familieneinkommen beitragen. In dieser Phase unseres Lebens haben wir gemerkt, wie viel Geld sich durch eine geschickte Planung einsparen lässt. Es ist im Grunde alles eine Frage der Gewohnheit bzw. der Bequemlichkeit und Organisation.

 

Wie ein Wocheneinkauf bei uns aussieht – und ob wir auch im Jahr 2023 noch mit 100 € Haushaltsgeld auskommen

In den letzten Jahren haben wir als 4-köpfige Familie im Schnitt zwischen 70 – 100 € Haushaltsgeld pro Woche ausgegeben. Inzwischen hat sich diese Summe auf 100 – 150 € pro Woche erhöht, was zum einen an den stark gestiegenen Preisen liegt und zum anderen mit dem Alter der Kinder (15 und 18 Jahre) sowie regelmäßigen Low-Carb bzw. Keto-Phasen zusammenhängt, wodurch dann die günstigen Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln, Reis und Nudeln wegfallen.

Unser Wocheneinkauf beinhaltete jedenfalls auch im Jahr 2023 noch Zutaten für 6 – 7 Mittagessen für je 3 – 4 Personen + Abendbrot sowie gelegentlich Pausenbrote für die Kids. Ob es für uns noch immer möglich ist, die 100 € Grenze zu unterschreiten, wenn wir es darauf anlegen, habe ich am Mittwoch mal ausprobiert.  Für unseren Wocheneinkauf für 4 Personen…

 

wocheneinkauf_familie

 

…habe ich  85,01 € bei Aldi sowie 12,05 € bei dm ausgegeben. Das macht zusammen: 97,07 €. Es ist also machbar.

 

 

Ein Beispiele für 7 Gerichte, die wir aus den gekauften Zutaten* kochen werden:

*Mehl für Burger-Buns und den Pizzateig hatten wir noch zu Hause.

 

wochen_speiseplan

 

-> Eine Rezeptübersicht mit 23 einfachen, leckeren und günstigen Rezepten findet ihr hier auf meinem Blog. 

 

 

Am Essen spart man nicht – oder doch?

Wenn ich hier auf dem Blog, auf Instagram oder Pinterest Spartipps zum Thema Essen veröffentliche, erreichen mich immer mal wieder „Am Essen spart man nicht“-Nachrichten. Aus meiner Sicht stimmt das nicht, denn gutes Essen muss nicht zwingend teuer sein, sondern einfach aus frische Grundzutaten bestehen. Der Preis hängt oft weniger mit der Qualität, als mit der Vermarktung der Lebensmittel zusammen. Zumindest wenn man die Bio-Läden und kleine Bäckereien bzw. Metzgereien außen vor lässt. Hier sind ein paar Beispiele:

 

  • Tiefgefrorener Fisch ist qualitativ nicht schlechter, als der vermeintlich frische Fisch von der Fischtheke. Dieser wurde ebenfalls gefroren angeliefert, dann aber für die Kunden aufgetaut, was in meinen Augen eher ein Nachteil als ein Vorteil ist.
  • Ein großer Sack Kartoffeln vom Bauern ist frischer und günstiger als ein 2 kg Netz Kartoffeln aus dem Supermarkt.
  • Selbstgemachter Feta-Dipp schmeckt mindestens so gut, wie der vom Feinkost-Stand, kostet aber nur 1/3.
  • Bio-Joghurt + Marmelade vom Discounter ist nicht nur günstiger, sondern auch gesünder als der teuere Marken-Fruchtjoghurt mit natürlichen Schimmelpilz-Aromen – daran ändern auch die glücklichen Kühe auf dem Etikett nichts.
  • Selbstgemachter Pizzateig aus günstigem Mehl, Wasser, Hefe und Salz ist deutlich günstiger als Markenpizza aus dem Supermarkt.

 

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Lebensmittel, bei denen wir nicht auf den Preis achten:

Bei allem Spar-Eifer gibt es auch Lebensmittel, bei denen der Preis für uns keine große Rolle spielt:

 

  • Fleisch: Fleisch essen wir überwiegen in Bio-Qualität!
  • Eier: Bio-Eier kosten nicht viel mehr als Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung, die Hühner werden aber viel artgerechter gehalten.
  • Milch: Ich kaufe grundsätzlich Bio-Weidemilch.  Milch von Kühen, die frisches Gras fressen durften, enthält  einen viel höheren Gehalt an Beta-Carotin, Vitamine A und E sowie Omega-3-Fettsäuren.
  • Öl und Nüsse: Günstige raffinierte Öle aus Samen (Sonnenblumenöl, Rapsöl etc.) kaufen wir gar nicht. Zum Braten verwenden wir Butterschmalz, für Salate natives, kaltgepresstes Olivenöl oder Walnussöl aus einer Ölmühle und außerdem dieses hochwertige Algenöl zur Omega 3 Versorgung Affiliate Link. Als sättigenden Snack haben wir immer Walnüsse im Haus.
  • Obst und Gemüse: Wir kaufen überwiegend Himbeeren & Blaubeeren, da das aus meiner Sicht die gesündesten Obstsorten sind. Außerdem Obst und Gemüse nach Wunsch für die Kinder.
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Ausführliche Informationen zum Thema Fett und warum das richtige Fett nicht fett, sondern gesund und glücklich macht, könnt ihr hier auf dem Blog nachlesen.

Discounter vs. Supermarkt

Natürlich macht es auch mir mehr Spaß, bei guter Laune Musik durch die Gänge eines modernen Supermarktes zu stöbern, als ausschließlich beim Discounter einzukaufen. Und ja: Es fühlt sich auch für mich irgendwie „besser“ an, den Aufschnitt an der Wursttheke zu kaufen, als einfach eine Packung abgepackten Schinken in den Wagen zu schmeißen. Die Frage ist aber: Wie viel ist mir dieses Vergnügen wert? Denn die Qualität des Schinkens ist identisch, wenn man nicht beim kleinen Metzger vor Ort kauft.  Er stammt sogar vom selben Betrieb – wird nur einmal am  Stück ausgeliefert und schön drapiert und einmal gleich in der Fabrik geschnitten und einzeln verpackt.

Die Erfahrung der TV-Testkäufer, die im normalen Supermarkt genauso wenig ausgeben, wie beim Discounter, weil sie ausschließlich Eigenmarken kaufen, kann ich übrigens nicht teilen. Der Einkauf bei Edeka oder Rewe ist bei uns IMMER deutlich teurer.

 

 

Leben im All Inclusive Hotel oder: Muss eigentlich immer alles zu jederzeit vorrätig sein?

Von der Idee, dass immer alles jederzeit verfügbar sein muss, habe ich mich längst verabschiedet. Wenn wir keinen Gouda mehr haben, essen wir halt ein Brot mit Frischkäse und Gurke. Der vernünftige und achtsame Umgang mit Lebensmitteln ist für uns inzwischen eine Einstellungssache und etwas, was ich den Kindern gerne genau so vorleben möchte. Der Vorteil: Dadurch das wir gezielter einkaufen, geben wir nicht nur weniger Geld aus, wir schmeißen vor allem viel weniger weg.

Während der Pandemie haben wir uns allerdings mal mit dem Thema Notfall-Vorrat beschäftigt.  

 

 

8 Spartipps für den Wocheneinkauf

Im Grunde gibt es gar nicht den einen Trick, mit dem wir sparen – es ist vielmehr die Summe vieler kleiner Punkte, die am Ende zum Ergebnis führt.

 

  1. Ein Haushaltsbuch führen. Zzumindest mal für einen Monat, um zu verstehen, wo das Geld bleibt.
  2. Das Geld mithilfe des Briefumschlag-Tricks* einteilen
  3. Einen Wochenspeiseplan erstellen und nur einen Großeinkauf pro Woche machen!
  4. Beim Discounter bzw. saisonal beim Bauern / auf dem Markt kaufen!
  5. Möglichst keine Fertigprodukte kaufen!
  6. Wenn möglich auf Markenprodukte verzichten und Süßigkeiten & Snacks reduzieren.
  7. Leitungswasser trinken!  hier habe ich mal über die Vorteile geschrieben
  8. Einen Bogen um Aktionsflächen mit Kleidung, Deko- und Haushaltsartikeln machen.  Man spart natürlich kein Geld, wenn man Dinge günstig kauft, die man eigentlich gar nicht braucht. Das habe ich vor allem durch unser -> Minimalismus-Projekt gelernt.

 

*Um den Überblick nicht zu verlieren, haben wir damals unser Haushaltsgeld immer am 1. des Monats abgeholt und dann in 4 Briefumschlägen auf die einzelnen Wochen verteilt. Ca. 50 € (heute wären es wohl eher 100 €) haben wir anfangs für den Großeinkauf beim Discounter am Wochenanfang verwendet. Vom restlichen Geld habe ich z.B. unter der Woche zusätzliches Obst oder Gemüse gekauft.

 

speiseplan vordruck

 

Weitere kostenlose Druckvorlagen zu unterschiedlichen Themen findet ihr hier.

 

Weitere konkrete Spartipps:

Hier sind mal einige Beispiele – schreibt mir gerne, wenn euch noch weitere Tipps einfallen:

  • Dipps  mache ich z.B. selber (z.B. Frischkäse + Knoblauch + getrocknete Tomaten mixen).
  • Oliven und Peperoni kaufe ich günstig im Glas und lege sie selber mit etwas Knoblauch + TK-Kräutern ein.
  • Salate kaufe ich grundsätzlich am Stück und nicht fertig geschnitten.
  • Pesto mache ich frisch aus Knoblauch, Öl, frischem Basilkum und Parmesan – ich verwende allerdings Cashewkerne statt der teueren Pinienkerne.
  • Joghurt kaufe ich in Großpackungen (natur) oder mache ihn selber und gebe Marmelade hinzu.
  • Schokomüsli strecke ich mit Haferflocken (die sind nämlich super günstig und das Müsli ist dann nicht mehr so süß).
  • Selbstgemachte Pizza ist viel günstiger als TK-Pizza –  und schmeckt auf dem Pizzastein (<- Affiliate Link) gebacken wie beim Italiener.
  • Ich kaufe keine überteuerten Pan-Cake Mischungen in übertrieben großen Plastikflaschen, sondern mache Pfannkuchen und Co in der gleichen Zeit selber!

50 konkrete Spartipps, mit denen Familien viel Geld sparen können, findet ihr hier auf dem Blog

 

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20 günstige Familienessen für unter 5 €

Beim Erstellen des Speiseplans greife ich auf  diese Liste mit Lieblingsgerichten zurück, die ich im Laufe der letzten Jahre zusammen mit den Kindern erstellt habe. Diese kombiniere ich mit 2 – 3 günstigen Essen aus dieser Liste mit Gerichten für unter 5 €  Dazu gibt es z.B. Salate oder frisches Obst.

 

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So, das waren meine Tipps zum Thema: Haushaltsorganisation bzw. Geld sparen beim Einkaufen. Habt ihr noch Fragen? Oder Tipps? Dann schreibt mir gerne. Ich freue mich jedenfalls sehr über euer Feedback!

 

Viele Grüße,

 

 

 

Die Vorlage für eure Pinterest Pinnwand:

 

spartipp_haushaltsgeld_pinterest

 

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Über Patricia 537 Artikel
Ich heiße Patricia, bin 45 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren 16 und 19 Jahre alten Kindern am Rande des Ruhrgebiets. Dieser Blog ist mein„digitales Notizbuch“. Schön, dass du hier bist!

37 Kommentare

  1. Sorry, aber die Menge an Obst und Gemüse auf dem Bild reicht höchstens für 1 Person. Wenn ich so ungesund einkaufe, brauche ich auch deutlich weniger Geld.

  2. Wir sind zu fünft ( Kids 19,17,15) und kommen mit Hund auch gut hin mit 150€ die Woche. Klar gibt es Ausnahmen wenn wir z.b. grillen. Wir kaufen am Monatsanfang alles was wir zum Waschen, Putzen, Backpapier etc. Hygiene, Baden&Duschen , Rasur usw brauchen beim DM. Ist gesamt einiges günstiger als im Discounter. da sind dann zwischen 30-50 Euro weg. Alle Lebensmittel, Hundefutter und Getränke werden dann einmal die Woche mit festem Plan gekauft. Das einzige was ich noch unter der Woche hole ist Brot beim Bäcker. Brötchen gibt es immer samstags. Wir kaufen viel Vollkornprodukte, Fruchtjoghurt Bio ohne Zuckerzusatz oder Naturjoghurt. Fertiggerichte etc gar nicht. Wir machen sehr viel selbst . Was an Nascherei gemocht wird kaufen sich die Kids selbst. Samstags wird das Prospekt studiert und danach. der Speiseplan gerichtet. Es gibt wenig Fleisch und wenn meist Geflügel, eine Fastenspeise die Woche, einen Eintopf/Suppe und einmal Fisch. Was man einspart erfreut uns miteinander mal wieder schön essen zu gehen und da sind wir locker bei 100-150€ . Es ist zu schaffen. Der Satz am Essen spart man nicht finde ich falsch. Man muss halt unterscheiden was einem wichtiger ist. Uns ist es wichtiger schöne Ausflüge mit oder ohne Kinder machen zu können, schön Essen gehen, Kino etc. Dazu brauche ich keine überteuerten Markenprodukte im Einkaufswagen oder extrem teure Luxuszutaten.

  3. Für mich sind die 20 Rezept Vorschläge kein gesundes Essen.Viel Gluten.
    Wir essen seit 1 Jahr relativ viel glutenfrei,da meine Tochter es bei sich festgestellt hat.
    Deshalb viel Gemüse und Fisch.
    Fleisch essen wir nur noch zu 10 %, wenn überhaupt.
    Ansonsten bedanke ich mich für die anderen guten Tipps.
    LG

  4. Vielen Dank für einen interessanten Artikel.Ich habe ( auch mama von 2 Kindern) viel für mich mitgenommen.
    Zu deinen Tipps kann ich nur noch Intervallfasten hinzufügen. Ist ja gesund und spart unglaublich viel Geld. An manchen Tagen esse ich nur ein Mal. Gilt natürlich für uns Eltern
    Liebe Grüße,
    Yulia

  5. Danke für den interessanten Beitrag. Mein Blog hat ähnliche Themen.

    Ich rechne nicht in Wochen. Ich rechne in Kosten pro Person und Tag. Da wir seit mehreren Jahrzehnten Haushaltsbuch schreiben, weiß ich, dass wir 2022 bei 3,12€/Person/Tag. 2021 waren es 2,72 3,12€/Person/Tag usw.

  6. Vieles mag sich plausibel und nachvollziehbar anhören, super! Doch stört mich die Aussage, dass der Schinken der selbe ist (Theke vs. Discounter.. ) Hier würde ich sagen schlecht recherchiert, denn es gibt tatsächlich große Unterschiede! Und diese sind zum Thema Nachhaltigkeit und Qualität ein reales Argument um auf hochwertige Produktionen zu setzen! Im speziellen meine ich hier, am besten etwas mehr investieren und somit die regionalen Metzger und der en eigenen Haltung und Schlachtung unterstützen. Diese sind Nachhaltiger und sorgen für eine Artgerechte Haltung und das Tier fühlt sich wohl (ausnahmen gibt es leider immer, doch ein Metzger wird dich gerne einladen seine Tier zu erleben und zu sehen. )

    • Hallo Max, danke für die Rückmeldung. Du hast Recht: Beim regionalen Metzger gibt es eine bessere Qualität, als im Supermarkt. Wer das Geld hat, sollte dieses investieren.
      Meine Aussage bezog sich auf die Unterschiede zwischen Schinken an der Theke vs. Schinken im Laden. Diese sind oft nicht vorhanden.

      Viele Grüße,
      Patricia

  7. Danke für die hilfreichen Tipps & Rezeptinspirationen! Vllt. noch ein paar Anregungen einer Studentin:
    1. Lebensmittel mit der App TooGoodToGo retten, da bekommt man vor allem bei Bäckern seeehr viel für wenig Geld zum Beispiel für 4€ Leib Brot, 4 Brötchen & Kuchen
    2. Gibt es Läden in Halle z.B das krumme Eck dort werden abgelaufene Lebensmittel angeboten und können gehen Spende erworben werden z.B in Kilopreisen
    3. Weil hier öfter Kleidung als teurer Faktor angesprochen wurde: es gibt viele tolle Second-Hand-Läden oder Tauschbörsen und Flohmärkte, dort bekommt man vieles günstig & teilweise auch Marken (falls einem das wichtig ist)
    4. Mensa-Essen: wenn möglich in der Mensa oder Kantine essen, dort ist es im Vergleich auch recht günstig (in der Mensa für Studenten kostet da Mittagessen ca 2,50€ im Durchschnitt/ hier muss jedoch auch das Angebot & die Qualität stimmen)
    5. Einige hochwertige Zutaten können ein einfaches Gericht gut aufwerten, wenn man dafür Geld hat kann man z.B satt nur Nudeln mit Pesto noch getrocknete Tomaten dazu machen oder beim belegten Brot selbst gezogenen Sprossen drauf machen.

    Vllt. war für euch noch was hilfreiches dabei.

  8. Hallo , also wenn ich mir den Speiseplan so ansehen ist er viel zu Kohlenhydratlastig und vor allem denke ich nicht, dass die angegeben Kohlenhydrate in der Vollkornvariante gegessen werden. Weißmehlprodukte sind natürlich günstiger aber leider absolut auf Dauer nicht gesund. Ich finde das auch zu wenig Gemüse dabei ist aber vielleicht täuscht das auch. Ja Kartoffeln sind gesund….

    • Hallo Gabriela,

      zunächst muss ich dir Recht geben: Die Liste ist sehr kohlenhydratlastig.

      Sie entspricht allerdings auch nicht 1:1 unserem Speiseplan, der 1 x pro Woche Lachsfilet, Bio-Fleisch, Rohkost oder Gemüsesuppe enthält.

      Wie man viel Geld für Essen ausgibt, ist vermutlich jedem bekannt – daher fand ich die Auflistung der günstigen Alternativen sinnvoll. 😉

      Liebe Grüße,
      Patricia

    • Die Vollkornnudeln und Kichererbsennudeln sind beim Discounter mit N gleich teuer wie die billigsten mit Weizenmehl. Die haben mittlerweile soviele gute Produkte die nicht teurer sind.

  9. Hallo, mir fehlen in der Aufstellung Kleidung,speziell Kinderkleidung, Schulsachen, Putzmittel. Das gehört doch auch alles zum Haushaltsgeld. Klar, das fällt nicht jedes Mal an, aber speziell Kleidung macht dann eben ordentlich was aus. Da ich viel im Bioladen einkaufe bzw. die Ökokiste habe und viel für Obst ausgebe (wird bei uns sehr viel gegessen), liegen unsere Lebensmittelkosten bei 150 Euro circa. Finde ich okay. Aber die Kinderkleidung inkl. Schuhe sind teuer. Pro Saison im Durchschnitt 500 bis 600 Euro pro Kind. Beispiel Teeniesohn, Winter: 4 vernünftige Hosen a 30 Euro das Stück, 8 T-Shirts, die er auch als Unterhemden trägt, 15 Euro das Stück, 2 Langarmshirts, 20 Euro das Stück, 4 weitere Second Hand, 5 Euro das Stück. 2 Pullis, 30 Euro das Stück, 2 weitere vom Flohmarkt, 5 Euro das Stück, Unterwäsche, inkl. Socken und langen Unterhosen 120 Euro gesamt, 2 Paar Schuhe, 70 Euro pro Paar. Handschuhe, Mützen, 50 Euro gesamt. 2 Jacken, 50 Euro das Stück. 1 Skihose, 20 Euro. Und das sind keine teuren Markensachen. Wenn ein Kind in der Saison die Größe wechselt, fällt das doppelt an und das kommt so selten nicht vor. Für die Kleineren kauf ich noch viel Second Hand, beim Großen nur noch wenig, es gibt da nicht mehr so viel Gutes. Aber Kinderkleidung lässt das Haushaltsgeld auf den Monat umgerechnet erheblich in die Höhe schnellen. Schulsachen kosten auch pro Kind locker 200 Euro im Jahr.

  10. Liebe Patricia,
    ich bewundere euren Essensplan, da es jeden Tag etwas frisch gekochtes zu Essen gibt, sehr abwechslungsreich!
    Wir kochen meist für mehrere Tage vor, was sicherlich auch Sparpotenzial mit sich bringt (zB. Sack Kartoffeln statt einzeln gekauft, Strom, Zeit..)
    Zudem habe ich Kräuter auf dem Balkon, die ich regelmäßig ernte. Auch wenn ich sie nicht direkt benötige habe ich so auch im Winter meinen TK- oder Trocken-Vorrat. Außerdem bleiben die Pflanzen durch das Ernten länger gesund.

    Danke für deinen anregenden Artikel!
    LG Bianca

  11. Kannst Du mir eine email schicken denn sparen kann man beim kochen, das verrate ich Dir gerne. Wo es günstige Austern und Trüffel gibt hast Du leider nicht geschrieben.
    Mfg

    • Hallo Anton,
      ich schreibe über Dinge, die mich interessieren. Da wir weder Austern noch Trüffel essen, habe ich diese Info hier nicht aufgelistet. Du kannst deinen Tipp aber jederzeit per Kommentar mit den Lesern meines Blogs teilen.
      Viele Grüße,
      Patricia

  12. Ich finde es echt Wahnsinn mit wie wenig Geld ihr pro Woche auskommt. Das braucht auf jeden Fall eine gute Planung beim einkaufen aber im Grunde ist das ja nichts schlechtes – eher im Gegenteil. Wirklich toll und ich finde aus deinem Beitrag kann man für das eigene Haushaltsbudget einiges mitnehmen.

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

  13. Wie handhabst du das mit dem Budget und den bevorstehenden Feiertagen? Gehen die Einkäufe, die ja in der Regel etwas üppiger ausfallen (da man ja Gäste hat), vom normalen Budget ab?

    • Hallo Michelle,

      während der Feiertage versuche ich zwar auch geschickt zu planen, ich achte aber nicht so sehr auf´s Budget.
      In diesem Jahr gibt es vermutlich Raclette, Fondue oder Pizza – das werden die Kinder entscheiden.

      Liebe Grüße,
      Patricia

    • Liebe Helma, von diesen extra günstigen Rezepten kochen wir im Schnitt 2 pro Woche – die restlichen Gerichte suchen wir aus unseren Lieblingsgerichten aus. Uns ist das Abwechslung genug! Kartoffeln sind gesund, Nudeln lecker, Weizen ist ohne Glutenunverträglichkeit kein Problem und Zucker essen wir in Maßen und fühlen uns gut dabei. Dazu gibt es frisches Obst und Gemüse. Du siehst: Null Problemo! 😉

      • Danke für ein klares Statement für gesunden Menschenverstand beim Thema Ernährung ohne Wahn… 😉

        Ich finde uns bei vielen Deiner Beschreibungen wider, obwohl ich noch bei Weitem nicht konsequent bin und noch viel zu gerne die Angebotsregale der Discounter durchstöbere.

        Wir legen auf genau die gleichen Lebensmittel wert, wo wir auch nicht auf den Preis gucken. Und was den abgepackten Schinken angeht, ist es mir sogar lieber, dass er weniger oft „behandelt“ wurde – also direkt steril verpackt wird, statt noch zig mal vom Kühlhaus in die Theke zur Schneidemaschine zur Theke und zurück zu wandern… Naja, es gibt immer zwei Seiten zu all diesen Themen und schlußendlich kommt es auf die eigenen Prioritäten an, was Du sehr schön beschrieben hast.

        Mein Tipp zum Sparen wäre noch, ab und zu selbst Brot zu backen. Mit dem 5 Minuten Aufwand Brot geht das quasi nebenbei und kostet selbst inklusive Energiekosten für den Herd weniger als die Hälfte.

        Liebe Grüße,
        Heidi

        • Liebe Heidi,

          vielen Dank für dein Feedback. Genau so ist es… vieles von dem, was sich im Kopf gut anfühlt (qualitativ hochwertigen Schinken von der Wursttheke kaufen), ist in Wirklichkeit nur eine Illusion! 😉 Das Thema Brotbacken ist ein guter Punkt. Ich habe das vor ein paar Wochen hier selbst versucht, und war nach einigen „Fails“ tatsächlich zufrieden. Den Beitrag muss ich unbedingt noch fertig schreiben. Liebe Grüße, Patricia

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