Sicheres Surfen im Internet
Wenn man im Jahr 2014 zwei Kinder im Alter von 7 und 10 Jahren hat, die in einem Umfeld aufwachsen sind, in dem es normal ist per Fingerwisch durchs Ipad Fotoalbum zu blättern, Bücher auf Wunsch mit dem Tiptoi Stift zu „lesen“, nach dem Essen im Restaurant noch ein wenig Doodle Jump (bzw. zur Zeit: „geometry dash“ oder „subway surfer“) auf dem Iphone zu spielen bzw. der Oma per Facetime ein neu gelerntes Gitarrenstück vorzuspielen kommt irgendwann zwangsläufig die Frage, wann und wie die Kinder das Internet erkunden könnten.
Die Vorgeschichte
Ich liebe das Internet! Es ist eine gigantische Informationsquelle und eine tolle Möglichkeit, sich mit Menschen auf der ganzen Welt zu verständigen bzw. zu vernetzten – aber ich weiß auch um die Gefahren, die für Kinder definitiv nicht einzuschätzen sind. Facebook, Chats und Spiele, bei denen man Kontakt zu unbekannten Usern aufnehmen könnte, haben wir aufgrund des Alters der Kinder erst mal verboten. Aber wie verhindert man, dass die falschen Bilder, Videos oder Texte die Kinder aus ihrer „heilen Welt“ reißen? Natürlich haben wir versucht, die Kinder über die Gefahren aufzuklären – dennoch werden sie früher oder später unfreiwillig durch Links, Pop-Up Fenster, etc. auf Seiten gelangen, die sie ursprünglich nicht gesucht hatte.Deshalb brauchten wir eine Möglichkeit um Internetseiten zu sperren, die nicht für Kinder geeignet sind. Ich habe mich für „G Data Total Protection“ entschieden, weil unser Antiviren-Schutzprogramm ohnehin nach einem Update verlangte, was in etwa so teuer gewesen wäre, wie diese Komplettlösung:
Kinderschutzsoftware im Test
Installation der Kinderschutz Software
Vor der Installation muss zunächst die „alte“ Virenschutzsoftware entfernt werden (sofern vorhanden), weil verschiedene Antiviren-Programme sich gegenseitig behindern könnten. Anschließend kann dann die Installations-CD eingelegt und das Programm installiert werden (Die Registrierungs-Nummer steht auf der Rückseite der Anleitung).
Konfiguration
Wenn die Installation abgeschlossen wurde, kann man auf den Menüpunkt „Kind“ klicken. Hier kann man nun die Benutzer des Computers auswählen, für die die Kindersicherung gelten soll und diese entsprechend anpassen. Es können sowohl Inhalte verboten als auch erlaubt werden (für sehr kleine Kinder bietet es sich an, nur einzelne Webseiten „freizuschalten“). Außerdem können auch einzelne Wörter definiert werden, die auf einer „Blacklist“ stehen sollen (also einer „verbotenen Liste“). Sobald das Kind versucht, eine Website mit einem „verbotenen“ Wort zu öffnen, erscheint die Meldung: „Webseite gesperrt“!
Zudem können feste Zeiten definiert werden, in denen die Kinder im Netz surfen dürfen – so können die Eltern die Kontrolle über das Surfverhalten der Kinder behalten:
Die Filter funktionieren so, dass nach Eingabe des Suchbegriffs zunächst die Vorschau der Suchergebnisse angezeigt wird. Klickt man dann auf eine Seite, so erscheint folgendes Bild:
Fazit:
Wir haben die Software nun seit ca. 1 Woche im Einsatz und sind zufrieden. Nun habe ich ein besseres Gefühl, wenn die Kinder im Internet surfen und kann auch zwischendurch mal das Zimmer verlassen. Einen guten Überblick über verschiedene Kinderschutzsoftware Lösungen gibt es auch hier:
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