Cancer is an asshole!
Heute wende ich mich mal mit einem persönlichen Anliegen an euch. Keine Sorge – mir geht es gut. Ich bin gesund und meine Kinder sind es auch. Wir reisen viel, lachen oft und laut zusammen und genießen unsere gemeinsame Zeit. Dass das nicht selbstverständlich ist, vergisst man schnell.
Mich hat ein Bericht von Ines vor Kurzem auf den Boden der Tatsachen geholt. Auf ihrem Blog Cancer is an asshole berichtet sie von ihrer Geschichte. Davon, wie ihr Mann eines Tages mit starken Rückenschmerzen ins Krankenhaus ging und sich wenige Stunden später auf der Krebsstation wieder fand. Vom Alltag mit „Krabbe Kunibert“ (so nennen sie den Krebs) und davon wie es ist, ein Familienleben mit 2 kleinen Kindern zu meistern, während der „Papa Held“ gegen ein multiples, nicht heilbares Myelom kämpft, mit einer Lebenserwartung von 5 – 15 Jahren (Stand: 2012).
Dieser Bericht hat mich wahnsinnig berührt. Während ich fröhlich meine „Bucket List“ abhake, mich selbst verwirkliche und mich zwischendurch auch schon mal über so Kleinigkeiten wie herumfliegende Socken aufrege, gibt es da eine Familie, der buchstäblich die Zeit durch die Finger rinnt. Eine Familie, die darum kämpft, gemeinsame Zeit mit dem Papa zu gewinnen.
Wie viel Zeit der Familie noch bleibt, lässt sich schwer einschätzen. Es können Monate sein, vielleicht auch Jahre – aber eines steht leider fest: Das mulitiple Myelom ist nach dem heutigen Stand der Forschung nicht heilbar. Die einzige Möglichkeit, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, besteht darin, einen passenden Stammzellen-Spender zu finden. Deshalb meine Bitte: Registriert euch für die DKMS! Es dauert nur wenige Sekunden und ist völlig schmerzfrei.
Helfen – aber wie?
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie man Ines und ihrer Familie helfen könnte. Schon beim Lesen ihres Textes hatte ich das Gefühl, dass ich gerne etwas von meinem Glück abgeben würde – aber wie soll das gehen?
Mir kamen 2 Möglichkeiten in den Sinn:
1. Indem ich mit meinem Beitrag Werbung für die DKMS mache und meine Leser dazu motiviere, sich dort registrieren zu lassen. (Wie das genau geht, habe ich in meinem Beitrag hier erklärt).
2. Indem ich eine Spendenaktion ins Leben rufen, die der Familie das Wertvollste ermöglicht, was es gibt: Gemeinsame Zeit (in Form eines Familienurlaubs).
Da ich eine solche Aktion nicht ohne das Einverständnis von Ines ins Leben rufen wollte, habe ich mit ihr darüber gesprochen, was ihnen wirklich helfen würde. Ihr großer Traum war eine Wohnmobil Tour durch Europa – das geht aber nun krankheitsbedingt leider nicht mehr. Ines erzählte mir, dass sie vor allem ihren Kindern eine schöne Erinnerung an die Zeit mit ihrem Papa wünschen würde, die mal nicht von der Krankheit bestimmt ist und dass sie z.B. von einem Aufenthalt an der Nord- oder Ostsee träumen würde. DAS MUSS DOCH MÖGLICH SEIN!
Die Spendenaktion
Ich habe nun eine private Spendenaktion über leetchi ins Leben gerufen. Der Vorteil: leetchi ist zunächst einmal kostenlos – nur für die Auszahlung des Spendenbetrags auf´s Konto des Empfängers werden zwischen 2,9 und 4 % (unter 2000 €) der Spendensumme fällig. Alternativ kann man sich die Spendensumme auch in Gutscheinen von teilnehmenden Shops auszahlen lassen – das kommt in diesem Fall aber nicht in Frage.Das Sammelkonto war jedenfalls in wenigen Sekunden erstellt und ist nun über diesen Link zu erreichen.
Gespendet werden kann per Kreditkarte oder Überweisung. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr diese Aktion unterstützt, indem ihr sie auf eurem Blog, auf Facebook oder Instagram bzw. Twitter teilt.
Vielleicht habt ihr ja sogar den ein oder anderen Euro über, den ihr gerne spenden würdet. Ich habe inzwischen so viele Leser – wenn nur ein paar von euch einfach spontan mitmachen würden und die Aktion zB mit 5 € unterstützen würden, wäre das wirklich wahnsinnig toll.
Wie es weiter geht
Ich werde hier auf dem Blog darüber berichten, welche Summe zusammengekommen ist und welche Reise die Familie davon unternehmen konnte. Außerdem könnt ihr euch auf dem Blog von Ines darüber informieren, wie der Kampf gegen die Krabbe Kunibert weitergeht!
Sollte die Spendensumme von 2000 € überschritten werden, wird jeder zusätzliche Euro direkt an die DKMS gestiftet, die das Geld dringend benötigt, um neue Spender zu registrieren. Entsprechende Nachweise werde ich hier auf dem Blog posten.
-> Hier geht es zur Spenden-Seite!
Liebe Grüße,
*zur Transparenz: Ich habe bei Leetchi nachgefragt, ob sie an einer Verlinkung interessiert wären. Statt eines Honorars habe ich um eine Spende für diese Aktion hier gebeten. Da leetchi den Betrag an die Spendensumme bzw. an die Anzahl der Teilnehmer gekoopelt hat, wäre es doppelt schön, wenn möglichst viele von euch Teilnehmen würden – gerne auch mit Kleinsstumme – jeder Euro zählt!
Liebe Patricia,
was für eine wundervolle Idee! Ich spende sehr gerne, bin selbst auch bei der DKMS registriert und hoffe, dass das noch möglichst viele Menschen machen und damit helfen können!
Liebe Grüße
Anita
Liebe Anita,
vielen Dank für deine Unterstützung! Ich hoffe auch, dass sich noch möglichst viele Menschen beteiligen.
Liebe Grüße,
Patricia