Minimalismus Update: Mein Fazit nach 5 Jahren Magic Cleaning!

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Minimalismus Update: Mein Fazit nach 5 Jahren Magic Cleaning!

Im Januar 2019 befand sich die ganze Welt im Magic Cleaning Fieber. Marie Kondo, die Autorin des Buches Magic Cleaning Amazon Affiliate Link war einfach allgegenwärtig! Egal ob auf NetflixSpotify oder Instagram: Am Ausmisten führte kein Weg vorbei.

Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert
Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert
12,00 €

Ich habe das Buch von Marie K. vor vielen Jahren gekauft und bereits 2017 mit der Umsetzung begonnen. In diesem Beitrag, den ich im Jahr 2019 veröffentlicht und nun überarbeitet habe,  möchte ich euch zeigen, wie sich unser Zuhause seitdem verändert hat. Entgegen der vielen Kritiker, die sich über den konsequenten Aufräum-Ansatz und die Grundfrage „does it spark joy“ von Marie Kondo lustig machen, hat mir dieses Buch nämlich tatsächlich geholfen. Aber schaut selbst.

 

 

Bisherige Beiträge zum Thema Minimalismus & Magic Cleaning:

 

Falls euch meine Vorgeschichte interessiert, habe ich hier meine bisherigen Blogbeiträge zum Thema Magic Cleaning / Minimalismus / Frugalismus verlinkt:

 

 

 

In den Beiträgen findet ihr unter anderem auch kostenlose Druckvorlagen, die mir dabei geholfen haben, unser Chaos besser zu strukturieren.

 

minimalismus druckvorlage

 

 

Meine 5 wichtigste Erkenntnisse nach über 5 Jahren Magic Cleaning:

 

 1. „Normales“ Aufräumen bringt nichts. 

Es bringt nichts, oberflächlich aufzuräumen, indem man Dinge kurzfristig von A nach B räumt oder offensichtliches Chaos in Schränke und Schubladen verlagert. Nach kurzer Zeit sieht es nämlich wieder aus wie vorher. Hinzu kommt das Gefühl, nie fertig zu werden. Man dreht sich im Kreis. 

 

 

 2.  Je weniger man besitzt, desto einfacher ist es, Ordnung zu halten.

Früher war es mir wichtig, auf jede noch so abwegige Situation vorbereitet zu sein. In dieser Zeit war ich sehr anfällig für die Discounter-Aktionsflächen sowie Angebote in Baumarkt-Prospekten. Ich kaufte z.B.:

  • eine Bohrmaschine
  • eine Camping Ausstattung
  • eine Heckenschere
  • eine Heißluftfritteuse
  • einen Entsafter
  • einen Pasta-Maker

 

Heute sehe ich das anders und hinterfrage vor einem Kauf genau, ob ich a) bereit wäre, die Anzahl an Stunden, die dem Gegenwert der Sache entspricht, zu arbeiten – und somit wirklich X Stunden meiner Freizeit gegen eine Heißluftfritteuse eintauschen möchte, die nicht mehr kann, als unser Umluftbackofen –  und ob ich b) wirklich ein weiteres Teil in unserem Haushalt haben möchte, das Platz benötigt, verstaut und gegebenenfalls gewartet werden muss. Die Heißluftfritteuse, der Pasta-Maker und der High-Tech Entsafter wurden daraufhin wieder aussortiert. Die Heckenschere haben wir behalten, teilen sie uns aber mit unserer Nachbarin, die uns dafür ihren Vertikutierer zur Verfügung stellt.

Tipp: Fragen, die ihr euch vor der Anschaffung von Dingen stellen könnt, lauten:Wie oft werde ich das Gerät nutzen (z.B. Bohrmaschine: 1-3 x pro Jahr und wie aufwändig / teuer ist es, das Gerät auszuleihen

 

 

 3. Ja: Jedes Teil braucht wirklich seinen festen Platz!

Nein, es ist keine Zeitverschwendung, wirklich jedes Teil, das man besitzt, in die Hand zu nehmen und sich einen (!) festen Platz dafür zu überlegen. Diese Struktur ist im Alltag extrem hilfreich – gerade dann, wenn man in einem Haushalt mit Kindern lebt.

 

 

 4. Nur weil etwas mal Geld gekostet hat, muss man es noch lange nicht behalten

Fehlkäufe ergeben nicht mehr Sinn, wenn man sie behält. Mir fiel es lange schwer Dinge zu entsorgen, für die ich mal viel Geld ausgegeben haben. Heute sehe ich das sachlich, akzeptiere den Fehler und  verkaufe, verschenken oder entsorge die Teile konsequent. Ähnlich ist es mit Erinnerungsstücken: Ich muss nicht jedes Teil aufheben, um mich an bestimmte Ereignisse oder Personen zu erinnern. Oft reicht ein Foto des Stücks, das sich ganz einfach digital archivieren lässt.

 

 

 5. Minimalismus hilft, bares Geld zu sparen

Der Minimalismus hat sich nicht nur befreiend auf meinen Kopf ausgewirkt und mir dabei geholfen, viel Zeit zu sparen, die dann für Hobbys etc. zur Verfügung stand – auch meine Finanzen haben sich in den letzten Jahren gravierend verändert.

Ich war schon immer relativ ehrgeizig wenn es darum ging, Schnäppchen zu finden. Ausgegeben habe ich mein Geld am Ende aber dennoch. Durch den Minimalismus ist mir die Lust am Kaufen vergangen und ich habe endlich begriffen: Egal wie günstig etwas ist –  wenn man es nicht kauft, spart man 100 %.

Mein Geld habe ich von nun an nicht mehr für kopflose Kompensationskäufe ausgegeben sondern gespart oder z.B. in ETFs investiert. Beim Sparen hat mir außerdem die Idee der Capsule Wardrobe (= Mini-Garderobe, die aus wenigen Lieblingsstücken besteht, die sich wiederum untereinander kombinieren lassen) geholfen

 

mehr geld durch minimalismus

 

 

Den Rest habe ich gespart. Durch das konsequente Sparen haben wir uns dann innerhalb kürzester Zeit unsere absolute Traumreise im Sommer 2019 in Form einer 6,5-wöchige Reise mit den Kindern um die Welt, erfüllt:

 

 

 

Aufräum-Perspektive: Ist es wirklich möglich, die Struktur langfristig beizubehalten?

 

Nach über 6 Jahren bin ich der Überzeugung: Ja! Es ist möglich. Die Wahrscheinlichkeit, die neue Ordnung beizubehalten, hängt allerdings stark damit zusammen, wie konsequent ihr aussortiert. Bei uns ist es jedenfalls so ordentlich wie nie zu vor, und das, obwohl ich viel weniger Zeit pro Woche ins Aufräumen investiere.

 

ausmisten_dinge_entsorgen_deponie
Unser 2. Zuhause in den letzten 1,5 Jahren: Die Deponie!

 

 

Der vorher / nachher Vergleich: Wie sehen die Unterschiede konkret aus?

 

Da wir in den letzten Jahren ziemlich viele Dinge angesammelt hatten, gab es entsprechend viele Baustellen, die beseitigt werden mussten. Da wären unter anderem:

 

 

Mein Kleiderschrank (bzw. meine Kommode)

Mein alter Kleiderschrank ist z.B. inzwischen einer kleinen Kommode gewichen, in der ich meine Kleidung nach dem #konmari Prinzip gefaltet aufbewahre.

Update 2022: Das Kommoden Prinzip hat sich bewährt und ich bin auch nach 5 Jahren noch zufrieden damit.

 

 

kleidung_gefaltet_konmari_prinzip
2017: Meine T-Shirts: Gefaltet nach dem Konmari-Prinzip!

 

Der Vorteil: Ich habe nun einen besseren Überblick und kann jedes beliebige Teil einfach aus der Schublade nehmen, ohne die anderen Teile dabei durcheinander zu bringen. Und weil mir die Frage auf Instagram schon öfter gestellt wurde: Nein – die Shirts müssen vor dem Tragen nicht nochmal gebügelt werden! Hier seht ihr, wie die Faltmethode funktioniert:

 

 

 

Praxistipp: Wenn ihr die Faltmethode erstmal ausprobieren möchtet, könnt ihr statt einer neuen Kommode auch einfach kleine Kunststoff-Boxen (z.B. von Ikea) in euren Kleiderschrank stellen. Ich habe das anfangs auch so gemacht, weil ich mir nicht sicher war, ob die Methode wirklich für mich geeignet ist. Kosten und Aufwand sind so erstmal überschaubar!

 

 

Das Wohnzimmer:

Leider habe ich kein besseres vorher Bild (-> ich konnte ja damals nicht absehen, dass das Projekt solche Dimensionen annehmen könnte). So sah es aber ungefähr bei uns aus:

 

vorher_nachher_bild_magic_cleaning
2015:

 

Nach dem Ausmisten haben wir den Raum komplett umgestaltet. Ein ziemlicher Unterschied, oder?

 

wohnzimmer_konmari_nachher_foto
2017: Die Pflanze ist zwar nicht schön, „sparkt aber Joy“, weil sie uns an unsere Hochzeit erinnert!

 

Update 2022: Inzwischen ist eine neue Couch bei uns eingezogen und es sieht so aus:

 

 

 

Mein Schreibtisch:

Vorher: Kreatives Chaos…

 

schreibtisch_chaos_konmari

 

…jetzt: Struktur! (Also: Meistens zumindest):

 

schreibtisch_ordnung_konmari_familie

 

 

Update: Mein iMac musste inzwischen leider durch ein Macbook ausgetauscht werden. Nach 8 Jahren war er einfach zu langsam.

 

 

Ich habe natürlich nicht nur meinen echten Schreibtisch, sondern auch meinen virtuellen Schreibtisch (aka Desktop) auf dem Mac aufgeräumt. Außerdem: Die Apps auf meinem Smartphone, die Karten in meinem Portemonaie etc.!  #wenndannrichtig

 

Das Badezimmer

Neben dem Kleiderschrank ist das Badezimmer ein gutes Anfangsprojekt: Aufgrund seiner Größe ist der Aufwand überschaubar und ein Erfolgserlebnis relativ wahrscheinlich. Ich habe also wirklich alle Sachen aus dem Badezimmer geräumt, und dann nur die Dinge wieder eingeräumt, die wir regelmäßig benutzen.

 

erfahrung_konmari_methode_badezimmer

 

Update: Für 2024 habe ich mir vorgenommen, das Bad komplett neu zu gestalten. Ich werde natürlich hier auf dem Blog von dieser Aktion berichten.

 

Tidy by Category?!

Hier seht ihr mal ein Beispiel für die Aufräum-Regel Tidy by Category – also: Aufräumen nach Kategorien! Um die Kinderbücher aufzuräumen, habe ich z.B. alle Kinderbücher aus dem ganzen Haus auf einen Haufen gelegt und bin diese dann gemeinsam mit den Kindern durchgegangen. Anschließend haben wir einen Ort für die Bücher gesucht, die wir behalten wollten. Die restlichen Bücher haben wir gespendet.

 

aufraeumen_erfahrung_ordnung

 

 

Der Keller

Die größte Baustelle  ist und bleibt der Keller. Wir haben insgesamt 3 Kellerräume, von denen einer vorher so aussah:

 

keller_chaos_konmari_aufraeumen

 

Inzwischen ist es deutlich besser geworden. Warum wir u.a. ca. 21 Ikea Schraubschlüssel aufbewahrt hatten, kann ich mir nicht erklären!

 

vorher_nachher_bild_konmari

 

Im Hobby-Bereich der Kinder kann nun wieder gebastelt werden:

 

bastelecke_kinder-keller

 

 

Update: Wir haben den Keller inzwischen in den Griff bekommen. Hier sieht es jetzt so aus:

 

 

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Ein Beitrag geteilt von Patricia☀️️ (@moms.blog)

 

 

Die Küche

Und auch in der Küche hat sich einiges geändert – wobei nicht alles auf den 1. Blick erkennbar ist:

vorher_nachher_kuechenschrank_momhack

 

Selbst in den Schubladen herrscht nun Ordnung. Diese hält für gewöhnlich aber immer nur für ein paar Wochen an.

schublade_konmari_magic_cleaning

 

 

Magic Cleaning mit Kindern

 

Nun möchte ich noch kurz etwas zum Thema Magic Cleaning mit Kindern (bwz. Partnern) sagen. Wenn man nicht alleine lebt, ist die Umsetzung eines Aufräumprojektes u.U. relativ kompliziert. Da gibt es z.B. :

  • Partner, die sich nicht von Dingen trennen möchten
  • Kinder, die die ordentlich gefaltete und nach Farben sortiere Kleidung durchwühlen oder im Zimmer verteilen

 

Und an die Regel, dass alles gleich wieder an seinen Platz gelegt werden sollte, hält sich sowieso kaum jemand. Ich habe jedenfalls schon mehrere Rückmeldungen von Müttern erhalten, die sich große Mühe bei der Umsetzung gegeben haben, am Ende aber ganz frustriert waren, weil der Rest der Familie nicht mitgemacht hat.

Meine Meinung zu diesem Thema: Man sollte grundsätzlich erstmal seine eigenen Dinge (z.B. Kleidung) aussortieren und daran denken, dass man selbst zwar gerade motiviert ist, der Rest der Familie aber nicht zwingend die gleiche Phase durchlebt. Ein gewisses Maß an Chaos & Toleranz gehören grundsätzlich zum Familienalltag dazu.

Außerdem sollte man bei jeder Aktion überlegen, ob diese wirklich sinnvoll ist und auch zum Alter der Kinder passt. Wir falten die Kleidung von meinem Sohn z.B. nach wie vor auf herkömmliche Weise (-> manchmal übernimmt er das auch selbst mit -> seinem DIY Wäschefaltbrett), weil es ihm völlig egal ist, wie seine Kleidung gefaltet ist und ich mich so nicht ärgern muss, wenn der Schrank nach kurzer Zeit wieder chaotisch aussieht. Es ist schließlich sein Schrank. Mein Mann faltet seine Kleidung ebenfalls auf herkömmlich Weise, unsere Tochter hat sich von meiner Aktion anstecken lassen und hat ihren Kleiderschrank inzwischen durch eine Kommode ersetzt. Da sie die Kleidung selbst faltet, geht sie entsprechend sorgsam damit um. Auch das funktioniert.

 

 

Wie sortiert man Dinge aus, die der ganzen Familie gehören?

 

Ich habe ja nach dem 4 Kisten Prinzip aufgeräumt und habe den Rest der Familie vor der Entsorgung  der „Kann weg“ Kiste jeweils gebeten, diese kurz durchzuschauen. Das hat erstaunlich gut funktioniert.

das_4_kisten_prinzip

 

Mein Fazit:

Auch wenn es in stressigen Phasen immer mal wieder Rückfälle gibt, stelle ich fest, dass ich wesentlich besser organisiert bin und wir uns alle viel wohler in unserem Zuhause fühlen.  Auch sonst hat sich einiges geändert: Ich fühle mich einfach zufriedener, habe mehr Zeit und nicht mehr das Gefühl, in einem Hamsterrad zu stecken.

Ob das nun daran liegt, dass ich diese ganzen Aufgaben nicht mehr im Hinterkopf habe, daran, dass ich keine Zeit mehr mit dem Suchen von Unterlagen und Zugangsdaten verschwende, oder einfach an der Ruhe, die die nicht mehr vollgestopften Räume ausstrahlen? Ich weiß es nicht. Es ist aber auch egal – schließlich kommt es nur auf das Ergebnis an. Und das ist gut!

 

So, das war nun mein Beitrag zum Thema Minimalismus / Magic Cleaning. Ich freue mich wie immer darüber, wenn ihr diesen Beitrag teilt oder mir eure Meinung zu diesem Thema mitteilt. Falls ihr eigene Beiträge zum Thema Magic Cleaning  geschrieben habt, könnt ihr diese auch gerne in den Kommentaren verlinken.

 

Liebe Grüße,

 

Hier sind ein paar Beiträge meiner Blogger-Kollegen, die sich ebenfalls mit diesem Thema befasst haben:

 

 

 

Tipp: Das Hörbuch Magic Cleaning gibt es kostenlos bei Spotify

 

Magic_cleaning_minimalismus_langzeit_test

 

 

 

Ich freue mich, wenn du meinen Beitrag teilst:
Über Patricia 537 Artikel
Ich heiße Patricia, bin 45 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren 16 und 19 Jahre alten Kindern am Rande des Ruhrgebiets. Dieser Blog ist mein„digitales Notizbuch“. Schön, dass du hier bist!

21 Kommentare

  1. Hi, Patricia,
    Dein Langzeit-Fazit macht Mut. Ich hoffe, dort auch einmal anzukommen. Bis jetzt kämpfe ich täglich nur gegen das oberflächliche Chaos an, das Du einfangs so gut beschrieben hast. Aber wenn mein Kleiner demnächst in die Kita kommt, möchte ich auch endlich mal in die Tiefe decluttern. Was mich am heimischen Chaos am meisten stört, ist, dass man in einer überfüllten Wohnung einfach nicht dekorieren kann. Das wirkt dann nur noch prollig. 🙁
    Mamas wie Du sind mir eine große Inspiration.
    LG
    Nina

  2. Liebe Patricia,
    ganz vielen herzlichen Dank für diesen umfangreichen und lange währenden Einblick! 🙂
    Habe das Buch auch gelesen und finde die Ansätze und Ideen grundsätzlichen gut. Bloß stehe ich vor der riesengroßen Herausforderung, dass ich mich nicht von meiner alten Kleidung trennen kann. Ich kann es einfach nicht bzw nur kaum. Dabei würde mir und uns das enorm helfen, wenn die Sachen weg wären. Denn es taugt definitiv nicht alles als Lumpen beim Ölwechsel, um Gartenmöbel zu putzen o.Ä. Hinzu kommt, dass ich oftmals Teile lange nicht trage, dann aber plötzlich doch wiederentdecke und es mein neues Lieblingskleidungsstück wird. Um die weitergebbaren geht es also nicht. Sondern wirklich um welche, die „hin“ sind.
    Hast du da evtl eine Idee?
    Ganz vielen lieben Dank!
    Caro

    • Liebe Caro,

      aus meiner Sicht hilft es, darüber nachzudenken, warum du so sehr an der alten Kleidung hängst – und was damit langfristig passieren soll.
      Tragen wirst du sie nicht mehr – dafür nehmen sie Platz weg und „vermüllen“ quasi deinen Kopf. Ich würde mich an Marie Kondo halten, mich bei den Stücken für die schönen
      Erinnerungen bedanken und sie dann entsorgen. Vielleicht hilft es, mit einem Teil pro Tag anzufangen? Anschließend wirst du dich sicher gut fühlen.

      Viele Grüße,
      Patricia

  3. Marie Kondo, mit Kindern sehr interessant, weil selten. Meine Tochter war 15, als „Magic Cleaning“ bei uns einzog. Sie fände es erstmal doof. Doch als sie sah, das Mama das jetzt durchzieht, und die einzelnen Zimmer sich leerten bzw. veränderten, schaute auch sie ob das nicht auch für Ihr „Chaoszimmer“ passen würde, und so nach und nach…. Mama macht weiter, ich schaute, kämpfte das immer alles gleich weggeräumt wurde. Vorbild sein. Heute, ist sie 19 und lebt in einer WG, was soll ich sagen, sie nahm das Buch mit…. ist glaube ich die aufgeräumteste WG die es gibt. 😉 selbst der Vermieter, ist total begeistert.

    Danke nochmal für deinen schönen Bog

  4. Hallo Patricia,
    ein toller, motivierender Beitrag in dem ich mich in Deinem „vorher“ auch wiederfinde. Ich habe auch das Buch gelesen und es fühlt sich für mich so „albern“ an, mich bei jedem zu entsorgenden Ding zu bedanken. Da ging es vornehmlich um Kleidungsstücke.
    Wie befreiend so eine Aktion sein kann, habe ich auch schon erlebt, allerdings leider noch nicht in so grossem Rahmen wie Du.
    Das mit dem nochmal hinterfragen, beim shoppen, brauche ich das wirklich…hat auch schon das ein oder andere Mal funktioniert.
    Das mit der Familie ist auch so eine Sache. Damit z.Bsp im Flur nicht alle Kommoden als Ablage für alles mögliche missbraucht werden, habe ich diese „dekoriert“ Und was soll ich sagen, die Kopfhörer, Handschuhe usw. finden nun den Platz auf oder zwischen der Deko. 🙁 Ganz schlimm auch, sich von etwas zu trennen, was man ja eventuell noch gebrauchen könnte. Sei es nur ein Kugelschreiber, eine Grusskarte oder eine CD, ein Urlaubsandenken, alles hat man seid Jahren nicht gebraucht oder beachtet – aber es einfach wegschmeissen, vielleicht kann es ja noch jemand gebrauchen….aber alles eignet sich auch nicht zum weitergeben…(ich werde die 4 Kistenmethode anwenden!) Kochbücher, will kein Mensch mehr haben, aber einfach in die Papiertonne – kann ich nicht.:-(

    • Liebe Jana,

      das Bedanken kannst du in meinen Augen ruhig weglassen – es soll einfach dabei helfen, sich von Dingen zu trennen indem man umdenkt und sich nicht über das Abgeben ärgert, sondern über die Vorteile freut, die das jeweilige Teil gebracht hat (Spaß beim Kauf, warm halten etc.).

      Das bewusste Ausmisten von Dingen, die ich theoretisch nochmal gebrauchen könnte, ist mir auch immer sehr schwer gefallen. Am Ende wurde mir dann aber klar: Die Dinge werden ohnehin irgendwann entsorgt oder gespendet – wenn nicht jetzt, dann später. Also: Dann doch lieber jetzt! Je weniger man besitzt, desto leichter fällt das Ordnung halten!

      Ich drücke dir die Daumen für deine nächste Aufräum-Aktion und kann aus Erfahrung sagen: Jeder noch so kleine Schritt bringt dich weiter!

      Liebe Grüße,
      Patricia

      PS: Kochbücher kannst du zB zum Bücherschrank bringen und vorher die besten Rezepte abfotografieren.

  5. Liebe Patricia,
    vielen Dank für deinen Beitrag! Auch ich bin ein Marie Kondo-Fan und schon fleißig am ausmisten und falten. Aber meine größte Baustelle ist mein Papierkram. Hast Du dazu noch hilfreiche Tipps?
    LG, Jasmin

    • Hallo Jasmin,

      also ich habe es beim Papierkram so gemacht, dass ich alles auf einen Haufen gelegt habe und dann wirklich nur das behalten habe, was ich noch brauche! Die Abrechnungen von 1998 kamen weg, genauso wie Anleitungen für Staubsauger etc. Dann habe ich mir eine Struktur für die Ordner überlegt und diese neu beschriftet. Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt!! Viel Erfolg und liebe Grüße,
      Patricia

  6. Ein toller Beitrag. Klasse dein vorher- nachher Vergleich. Ich bin auch sehr stark am ausmisten und beschäftige mich mit dem Thema Minimalismus. Mal ch erdrückt es regelrecht, wenn alles so vollgestellt und vollgestopft ist.
    Liebe Grüße
    Tina

    • Ja, ganz genau. Irgendwie fühlt man sich gestresst und weiß gar nicht so recht, warum.
      Das Ausmisten hilft dann dabei, sich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren – so war es zumindest bei mir.

      Liebe Grüße! 🙂

  7. Hi Patricia,
    ein cooles Update: Ich liiiiebe Vorher-nachher-Bilder, da die Ergebnisse auch noch mal motivieren, das tatsächlich auch so beibehalten.
    Ich bin in meinem aktuellen Blogpost nochmal darauf eingegangen, dass man auch den Konsum zurückschrauben kann, damit es erst gar nicht dazu kommt. (was nicht so leicht ist, wenn man mitten im Konsum steckt!).
    Auch regte ich mich über die Serie auf, die so gar nicht ihre Bücher widerspiegelt!
    https://mamaskind.de/familie/statt-ausmisten-nichts-kaufen/

    Bleib dran, ich begleite dich gerne. 🙂
    Liebe Grüße
    Sarah

    • Hi Sarah,

      oh – vielen Dank. Deinen neuen Beitrag hatte ich noch gar nicht entdeckt. Ja: Den Konsum zurück zu schrauben ist definitiv sinnvoll!! Kennst du die Netflix Doku Minimalism? Finde ich inzwischen sehr einleuchtend!

      Liebe Grüße,

      Patricia

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