Vor Kurzem hat mir eine Freundin erzählt, dass sie gerne einen eigenen Mütter-Blog (oder heißt es: Ein eigenes Blog?) schreiben würde – wenn das ganze „Technische“ (Webhosting, etc.) nicht so kompliziert wäre… Ich habe ihr erzählt, dass es eigentlich ganz einfach ist und gleich mal aufgeschrieben, wie ich meinen Blog erstellt habe:
Zum eigenen Blog – in 5 Schritten (bzw. 5 Minuten!)
Noch eine wichtige Info vorab:
Warum ich von einem kostenlosen Blog abraten würde!
Es gibt zwar viele Anbieter von kostenlosen Blogs. Diese haben aber immer die Anbieterseite mit im Domain-Namen.
Wenn man also z.B. einen Blog mit dem Namen „Deine-Blogidee“ erstellen möchte, würde man diesen (je nach Anbieter) beispielsweise unter der Adresse:
http://www.deine-blogidee.blog.de oder www. deine_blogidee.wordpress.com finden.
Das mag für den Anfang egal sein. Wenn sich der Blog dann aber weiter entwickelt und die Besucherzahlen steigen, wird es vermutlich irgendwann nerven…
Außerdem gehen durch einen „Umzug“ der Adresse (z.B. zu http://www.deine-blogidee.de) dann alle bereits im Internet bestehenden Verlinkungen zu deiner Website verloren.
Das heißt: Alle bestehenden Kommentare, Links etc. führen dann zu einer Fehlerseite.
Das ist doppelt ärgerlich, weil GOOGLE Links, die von anderen Seiten auf deinen Blog führen (sogenannte Backlinks) nutzt, um einzuschätzen wie wichtig deine Seite ist und an welcher Position der Google – Suchergebnisse deine Seite auftaucht.
Ich würde ich deshalb unbedingt von Anfang an einen individuellen Namen wählen.
Es gibt einige günstige Anbieter – ich hatte mich aufgrund des Preises und positiver Erfahrungen mit einem Joomla Projekt (welches ich ohne aufwändige Installation betreiben konnte) – für 1& 1 entschieden. Ich zahle 3,99 € pro Monat!
Für Neulinge ist eine Baukasten – Variante interessant (-> z.B. „MyWebsite„)
Hier sind nun die 5 Schritte zur Erstellung eines eigenen Blogs (bzw. einer eigenen Website) 🙂
1. Auf diesen* Link klicken.
2. Oben „Webhosting“ -> WordPress Hosting – > WP Starter (reicht völlig, 3,99 € p.M.) auswählen
3. Domain Namen prüfen (also den Namen, unter dem dein Blog in Zukunft aufgerufen werden soll – z.B. http://www.deine_blogidee.de) bis ein aussagekräftiger Name dabei ist.
4. Die Bestellung abschließen und dich mit deinem Benutzernamen und Passwort auf 1und1.de einloggen.
5. auf Hosting – > 1&1 App Center klicken -> „WordPress installieren“ anklicken -> Benutzername & Passwort auswählen (empfohlen -> „Safe Mode“)
Fertig ist der Blog. Nun kann man theoretisch direkt mit dem 1. Beitrag loslegen! 🙂
Zusätzliche Informationen zur Erstellung eines WordPress-Blogs:
Um zu verstehen, wie eine WordPress-Seite funktioniert, ist es noch wichtig zu wissen, wie eine WordPress Seite aufgebaut ist. Es gibt bei WordPress nämlich 2 verschiedene Ansichten: Ein „Frontend“ und ein „Backend“.
Das Frontend:
Das Frontend ist quasi die ganz normale Internetseite, die deine Leser aufrufen werden (in meinem Fall: http://www.moms-blog.de).
Das Backend:
Das Backend ist sozusagen die Hintergrund-Ansicht der Seite, hier sieht man also die verschiedenen Menüpunkte, mit denen man die Seite bearbeiten kann. Dieses Backend kann man natürlich nur mit dem entsprechenden Benutzernamen & Passwort aufrufen. Man erreicht das Backend, indem man hinter den Seitennamen: „/wp-admin“ eingibt – also z.B. www……de/wp-admin.
Das Backend sieht dann ungefähr so aus:
Damit mein Blog so aussah, wie er jetzt aussieht, musste ich das Design noch etwas anpassen.
Aber, wie funktioniert das?
Wie kann man das Blog Layout (also die „Themes“) verändern?
In der Leiste links gibt es einen Punkt „Design“
Hier klickt man auf „Themes“ und kann aus vielen verschiedenen Themen wählen, die dann wiederum individuell angepasst werden können (Farben, Bilder, Menüs, etc.). Wenn kein passendes „Theme“ dabei ist, kann man auf „installieren“ klicken. Hier stehen weitere kostenlose Designs zur Auswahl.
Ein weiterer Unterpunkt des Punktes „Design“ lautet: „Widgets“
Widgets sind kleine „Kästchen“ die bestimmte Informationen (wie z.B. die letzten Kommentare, eine Schlagwörter Wolke, einen Kalender, etc.) enthalten. Sie können an verschiedenen Stellen der Seite eingefügt werden. (Primary Sidebar -> Hauptmenü, Footer -> Menü am Ende der Seite). Am besten lernt man die Funktionsweise, wenn man einfach mal ein Widget nach rechts ins Menü zieht und sich dann anschaut was sich verändert.
Dann gibt es noch den Punkt „Plugins“
Plugins sind kleine Programme, die ganz einfach per Klick installiert werden können. Diese Plugins erscheinen dann ebenfalls in der Menüleiste.
Es gibt es z.B. Statistik-Plugins, Newsletter-Plugins, Anti-Spam Plugins, u.s.w.
Alles Weitere kann man am besten per „try an error“ ausprobieren. Ich hab´mich einfach durch das Menü geklickt und die verschiedenen Punkte angeschaut.
So, und nun wünsche ich Euch viel Spaß und Erfolg beim Erstellen eures Blogs!
Ich freue mich über Kommentare wenn es geklappt hat bzw. Hinweise falls ich etwas nicht so gut erklärt habe… 😉
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*1&1 Partner Shop
Gibt es eine schnelle Möglichkeit :In 5 Minuten zum eigenen Blog! 🙂 auszudrucken?
Hallo,
das ist eine gute Idee, ich werde mal eine PDF Datei erstellen 🙂
Liebe Grüße,
Patricia