Wie viel Taschengeld sollten Kinder bekommen, um den Umgang mit Geld zu lernen?

Taschengeldtabelle: Wie viel Taschengeld sollten Kinder in welchem Alter bekommen, um den Umgang mit Geld zu lernen?

 

Nachdem mich gestern auf Instagram eine Frage zum Thema Taschengeld von Kindern  bzw. Jugendlichen erreicht hat, habe ich heute mal meinen Blogpost aus dem Jahr 2016 überarbeitet. Es geht darin um folgende Themen:

 

 

  • Ab welchem Alter sollten Kinder Taschengeld bekommen?
  • Wie viel Taschengeld sollten Kinder bekommen?
  • Wie sollte das Taschengeld ausgezahlt werden?
  • Ab welchem Alter sollten Kinder ein eigenes Taschengeld-Konto besitzen?
  • Dürfen Kinder wirklich frei über ihr Taschengeld verfügen?
  • Was muss alles vom Taschengeld bezahlt werden?

 

 

Ab welchem Alter sollten Kinder Taschengeld bekommen?

 

Bei uns kam die Frage nach Taschengeld zum ersten Mal auf, als unsere Tochter im letzten Kindergartenjahr war, also mit etwa 5 Jahren. Ich stimmte ihrem Wunsch damals spontan zu und wir einigten uns auf 50 Ct. pro Woche, die sie allerdings nur bekam, wenn sie selbst daran dachte. Damals spielte das Thema Geld noch keine wirkliche Rolle in ihrem Leben und es kam nur sehr selten vor, dass sie tatsächlich nach ihrem Taschengeld fragte.  Das änderte sich mit der Einschulung. Auf dem Weg zur Grundschue gab es ein kleines Büdchen – das machte  das Thema Geld interessanter, und die Frage nach dem Taschengeld wurde sonntags obligatorisch.

 

 

Wie viel Taschengeld sollten Kinder bekommen?

Die Höhe des Taschengeldes hängt natürlich vom Alter ab. Ich halte folgende Beträge für sinnvoll bzw. realistisch:

 

Taschengeldtabelle für Kinder:

 

 

  • 4-5 Jahre (Kindergarten): 50 Cent pro Woche
  • 6 Jahre (1. Klasse): 1 € pro Woche
  • 7 Jahre (2. Klasse): 2 € pro Woche
  • 8 Jahre (3. Klasse): 3 € pro Woche
  • 9 Jahre (4. Klasse): 4 € pro Woche
  • 10 Jahre: 20 € pro Monat
  • 11  Jahre: 25 € pro Monat
  • 12 Jahre  30 € pro Monat
  • 13 Jahre: 40 € pro Monat
  • 14 Jahre: 50 € pro Monat
  • 15 Jahre 60 € pro Monat
  • 16 Jahre: 70 – 100 € pro Monat*
  • 17 Jahre: 80 – 150  € pro Monat*
  • 18 Jahre 100 – 250 € pro Monat*

 

*Abhängig von der individuellen Situation, dem Verdienst und auch davon, was alles vom Taschengeld bezahlt werden muss. Meine Umfrage auf Instagram ergab, dass es hier große Unterschiede unter den Familien meiner Leser gibt.

 

 

 

Ein angemessenes Taschengeld-Budget (siehe unten) für 17-jährige liegt laut meiner Leser zwischen 80 und 300 €. Da liegen wir mit unseren max. 150 € also im guten Mittelfeld.

 

 

Wie sollte das Taschengeld ausgezahlt werden? Bar oder per Überweisung aufs Konto?

Bis zum Ende der Grundschule haben wir den Kindern das Taschengeld wöchentlich in kleinen Münzen ausgezahlt. So haben sie nicht nur gelernt, dass viele kleine Münzen denselben Wert wie eine 1 € Münze haben, sondern durch das Zählen und Sortieren auch ein besseres Zahlenverständnis entwickelt. Ab der 5. Klasse haben wir unseren Kindern das Geld monatlich auf ihr Konto überwiesen.

 

 

 

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Ab welchem Alter sollten Kinder ein eigenes Taschengeld-Konto besitzen?

 

Wir haben unseren Kindern ihr 1. eigenes Konto eingerichtet, als sie auf die weiterführende Schule kamen – also mit etwa 10 Jahren.  Theoretisch wäre es bei unserer Bank bereits ab 7 Jahren möglich gewesen. Auf dieses Taschengeldkonto haben wir ihnen am Anfang des Monats das Geld überwiesen. Anschließend konnten sie dann mit ihrer eigenen Karte am Automaten sowohl Geld, als auch  Kontoauszüge abholen und sogar per Banking App nach ihrem Kontostand schauen.

Das war eine ziemliche Umstellung für unsere Kinder, denn plötzlich stand ihnen ein ungewohnt großer Betrag zur Verfügung, den sie  wahlweise sinnvoll einteilen oder am 1. des Monats für Eis, Zeitschriften, bunte Stifte und duftende Radiergummis verballern konnten, was sie anfangs sehr gerne taten.

-> Hier habe ich vor einigen Jahren mal über das Taschengeld Konto unseres Sohnes berichtet

 

 

Dürfen Kinder wirklich frei über ihr Taschengeld verfügen?

 

Unsere Kinder durften von Anfang an von ihrem Taschengeld kaufen, was sie wollten, solange es altersgerecht war (z.B. bei Computerspielen). Das waren dann Dinge wie:  Überteuerte Kinder-Zeitschriften, Lipglos, Sammelkarten, Flummis, Kaugummis, besondere Stifte, etc. Inzwischen geben sie ihr Geld z.B. für besondere Kleidung, Airpods, Kosmetik oder auch Fortnite Skins aus.

Den Kindern hier völlige Freiheit zu lassen und ihnen dabei zuzuschauen, wie sie den 20. (völlig überteuerten) Stift kauften, nur weil sie gerade Geld dabei hatten und meinten, dieses jetzt UNBEDINGT auch ausgeben zu müssen, fiel mir anfangs sehr schwer. Ich musste mich wirklich zügeln und lernen, nicht ständig Fragen wie: „Brauchst du das wirklich?“ „Möchtest du nicht doch lieber noch eine Woche sparen und etwas Sinnvolleres kaufen?“  zu stellen.

Das hat sich rückblickend gelohnt, denn den größten Lerneffekt gibt es immer dann, wenn Kinder aus eigenen Fehlern lernen dürfen. Wenn sie  z.B. ihr Geld in eine Kinderzeitschrift investieren und nach wenigen Minuten feststellten, dass die super coole Armbrust in der Kinderzeitschrift tatsächlich SCHROTT ist, ist das aus meiner Sicht viel eindrucksvoller, als wenn Eltern davor warnen und die Kinder vom Kauf abhalten. Versuch macht halt klug!

 

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Was muss alles vom Taschengeld bezahlt werden?

Grundsätzlich gibt es bei uns die Regel, dass alles, was über das normale Maß hinaus geht, von den Kindern selbst bezahlt werden muss. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir den Kindern nicht zwischendurch auch mal etwas außer der Reihe gönnen. Wenn sie aber selbst einen spontanen Wunsch äußern, also z.B. lieber ein Spaghetti-Eis statt „2 Kugeln im Hörnchen“ essen möchten, dann haben sie die Option, die Differenz selbst zu bezahlen.

So ist es auch in Souvenir-Läden, Freizeitparks etc. Hier dürfen sich die beiden gelegentlich eine Kleinigkeit aussuchen. Soll es dann aber z.B. der Harry Potter Zauberstab für 40 € sein (wie nach dem Besuch der H.P. Ausstellung in London),  muss das zuvor gesparte Taschengeld dran glauben.

Auch Dinge, die die Kinder mehr oder weniger fahrlässig kaputt machen oder verlieren, weil ihnen der Wert, der dahinter steckte, nicht bewusst ist, (wie z.B. ein zerschnittenes Bettlaken oder das 4. verlorene Lineal pro Schuljahr) müssen vom Taschengeld ersetzt werden.  Kleidung und „normale“ Freizeitaktivitäten wie ein Schwimmbadbesuch, Kino, etc. müssen bei uns hingegen nicht selbst  bezahlt werden – es sei denn, die Kinder haben sich zuvor für ein festes Taschengeld-Budget entschieden.

 

taschengeld ausgeben kinder

 

 

Das Taschengeld Budget

Ab einem Alter von ca. 16 Jahren kann ein festes Taschengeld-Budget eine gute Alternative zum normalen Taschengeld sein. Dieses Budget fällt deutlich höher aus, beinhaltet dafür aber auch alle monatlichen Ausgaben wie:

  • Kino Besuche
  • Kleidung & Schuhe
  • Kosmetik
  • Fitness-Studio
  • Bus & Bahntickets
  • Handy etc.

 

Der Vorteil: Es gibt keine Diskussionen mehr um teure Markenkleidung, da die Kinder nun selbst entscheiden können, ob sie sich günstige Sneaker kaufen, und den Rest des Geldes sparen oder ob es tatsächlich die Markenschuhe sein müssen. Das Einteilen des Budgets kann außerdem dazu führen, dass Kinder bewusster mit ihrem Geld umgehen und später darauf vorbereitet sind,  z.B. ihr erstes Gehalt vernünftig einzuteilen.

 

 

FAQ: Sonstige Fragen

 

Leihst du deinen Kinder gelegentlich Geld, wenn sie mit ihrem Taschengeld nicht auskommen?

Das machen wir nur sehr ungern und entsprechend selten. Uns ist es sehr wichtig, dass die Kinder lernen ihre Bedürfnisse aufzuschieben und es auszuhalten, dass nicht jeder Wunsch spontan erfüllt werden kann / muss. Diese Fähigkeit ist im späteren Leben sehr hilfreich.

Davon abgesehen ist die Freude über Dinge um so größer, wenn man auf etwas hin spart und es schließlich schafft, sich den Wunsch zu erfüllen. Ein Leihen großer Summen führt in meinen Augen eher zu einer „Jetzt kaufen, später zahlen /  Ratenkauf-Mentalität“, die viele junge Menschen in die Schuldenfalle lockt. Bei sehr kleinen Beträgen oder wenn das Geld nur zu Hause vergessen wurde, mache ich natürlich eine Ausnahme.

 

Wie viel Taschengeld bekommen eure Kinder ganz konkret?

Unser 14-jähriger Sohn erhält 50 € pro Monat, unsere 17-jährige Tochter 80 €. Handykosten (ca. 10 € p.M.), Fahrkarten (= Monatsticket für Bus & Bahn), „Standard“-Kleidung, Schwimmbadbesuche, Bowling, Kino, Döner als Mittagessen unterwegs etc. zahlen wir.

Zu besonderer Markenkleidung müssen die Kinder etwas dazu geben. Ansonsten steht ihnen das Taschengeld für persönliche Ausgaben frei zur Verfügung. Beide Kinder kommen gut mit ihrem Geld aus und sparen inzwischen den Großteil.

Unserer Tochter haben wir nun alternativ ein Budget von 150 € angeboten, das dann alle Kosten abdeckt. Dieses würden wir auch nach ihrem 18. Geburtstag nicht erhöhen. Mal schauen, wie sie sich entscheidet.

Zur Info: Mein Mann und ich geben über´s Jahr verteilt beide deutlich weniger als 150 € pro Monat für uns selbst aus – und zwar auch dann, wenn wir die Ausgaben für Kleidung, Kosmetik, Hobbies, Kino, Kaffee to go / Essen auswärts und Handykosten mitzählen.

 

 

Wie kann man Kindern einen vernünftigen Umgang mit Geld beibringen?

Kinder lernen nicht aus dem, was Eltern ihnen erzählen, sondern orientieren sich stark daran, was man ihnen vorlebt. Ich gehe z.B. schon immer sehr sparsam mit unserem Geld um und thematisiere dies auch regelmäßig. Ich spreche also mit den Kindern darüber:

  • Warum Discounter günstigere Preise anbieten können als andere Supermärkte.
  • Wie man Produkte mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis findet.
  • Wieso man nie mehr Geld ausgeben sollte, als man verdient.
  • Weshalb Ratenzahlungen unbedingt vermieden werden sollten.
  • Wie sie ihr Geld anlegen können, um so langfristig ein Vermögen aufzubauen und was es mit Kryptowährungen aufsich hat.

 

Ob die Kinder diese Tipps später übernehmen oder es schon aus Prinzip ganz anders machen möchten, wird sich zeigen. Aktuell sind die beiden 14 und 17 Jahre alt und gehen sehr gewissenhaft mit ihrem Geld um.

 

So, das war mein Beitrag zum Thema Taschengeld. Wie viel Taschengeld bekommen eure Kinder und was müssen / dürfen sie davon kaufen? Ich freue mich über Kommentare!

 

 

Liebe Grüße,

 

patricia

 

 

-> Hier könnt ihr euch die Taschengeld-Tabelle kostenlos ausdrucken.

 

Weitere Beiträge zum Thema Geld und Finanzen findet ihr außerdem hier auf meinem Blog:

 

Außerdem gibt es hier wie immer eine Vorlage für eure Pinterest Pinnwand:

 

taschengeld_tabelle_pinterest

 

 

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Über Patricia 537 Artikel
Ich heiße Patricia, bin 45 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren 16 und 19 Jahre alten Kindern am Rande des Ruhrgebiets. Dieser Blog ist mein„digitales Notizbuch“. Schön, dass du hier bist!

12 Kommentare

  1. mein Sohn ist jetzt 14,wir arbeiten beide,und mussten immer hart arbeiten für unser geld.leider wird alles immer teurer,so das es echt schwierig ist,zu sagen wieviel ist genug für mein Kind.
    bei uns ist es so,das Moritz 15euro auf sein Konto bekommt.normal ist es mehr,aber da er sein Handy geschritten hat,muss das noch bezahlt werden.handy Vertrag bezahlen wir,und Kleidung auch,außer er möchte etwas besonderes.dann muss er was bei steuern.da er seit seinem Praktikum nebenbei bisserl Geld dazu verdient,das auch auf sein Konto geht,achtet er besser auf seine Ausgaben.
    wenn er besondere Klamotten möchte zahlt er dazu,und achtet ganz besonders darauf!
    wenn er ins Eishockey möchte,zahlt er immer einen Teil dazu. Mal wenn er besonders gut in der Schule war,bekommt er das Ticket dafür auch von uns…..

  2. Kinder und Taschengeld ist ja echt so eine Sache … Manche können sich das irgendwie nicht einteilen und jammern dann gekonnt rum. Und ich finde es sehr schwer, da konsequent zu bleiben. Aber Erziehung ist nun mal kein Spaziergang. Ich persönlich finde es gut, wenn Kinder ab einem gewissen Alter auch etwas Geld verdienen. Die schulischen Leistungen sollen natürlich nicht darunter leiden.

  3. Hallo Patricia, GENAU so habe ich es mit meinen Kindern damals auch gehandhabt und mache es jetzt bei meinem 7jährigen Sohn so. Er ist jetzt in die 1.Klasse gekommen und bekommt jeden Sonntag 1€ (vorher 0,50€) Mit 12 Jahren gab es ein Taschengeldkonto und es hat prima geklappt. Übrigens bin ich auf dein Blog gestossen, weil ich nach einem Belohnungssystem gesucht hatte. Ich bin gerade dabei die Sterne auszudrucken. Eine tolle Seite hast du, die ich auf meinem Bog gespeichert habe. Lg Vicky

  4. Mir geht es eigentlich weniger um die Höhe des Taschengeldes, da existieren genügend Liste im Internet, die nahezu alle das Gleiche aussagen. Nein, ich bin der Meinung, das Kinder ab der Einschulung über ein eigenes Konto verfügen sollen, auf dem das TAschengeld eingezahlt wird. So erlernen sie frühzeitig den Umgang damit

    • Hallo Jayjay,
      ich finde, mit 6 Jahren sind Kinder noch zu jung, um das Taschengeld auf ein eigenes Konto überwiesen zu bekommen… unsere Tochter bekommt ihr Taschengeld seit sie 10 Jahre alt ist auf ihr Konto überwiesen und selbst das war rückblickend ziemlich früh. Ich denke je nach Kind wären 10 – 13 Jahre ein gutes Alter, um den Umgang mit einem eigenen Konto zu lernen.
      Viele Grüße,
      Patricia

    • Hallo Erika, die 20 € entsprechen meiner persönlichen Empfehlung. Unsere Tochter ist 11 Jahre alt und kommt mit diesem Betrag sehr gut aus. Zur Zeit spart sie einen Großteil ihres Geldes… ich bin mal gespannt ob das so bleibt 😉 Ich denke grundsätzlich das Taschengeld sollte nicht zu niedrig sein, damit die Kinder auch tatsächlich die Möglichkeit haben den Umgang mit Geld zu lernen bzw. ihre „Sparziele“ für eine besondere Anschaffung auch zu erreichen.
      Liebe Grüße,
      Patricia

  5. Finde ich super, wie ihr das gelöst habt. Wir haben auch mit ganz kleinen Beträgen angefangen und ab der 5. Klasse gab es dann ebenfalls ein Kinderkonto. Ich finde es ganz wichtig, dass man solche Dinge heute bereits mit kleinen Kindern übt. Zu Beginn war uns wichtig, dass die „Münzen“ eine Bedeutung und einen Wert bekommen. Dazu gibt es übrigens auch viele gute Bücher. Mit dem Kinderkonto hat unser Ältester dann langsam gelernt wie die Sache mit dem Bankkonto funktioniert. Da muss ich auch sagen: super, dass es solche Konten bei den Banken gibt.
    Viele Grüße

  6. Ich melde mich mal als Kind zu Wort 😀
    Ich habe anfangs auch 50Ct pro Woche bekommen. Dies jedoch erst in der 2 Klasse. Damals wollte ich unbedingt Bibi & Tina Zeitschriften haben und war immer Tod-traurig, wenn ich die Fortsetzung nicht kaufen konnte, da ich für eine Zeitschrift 4 Wochen warten musste.
    Mittlerweile bin ich 18. und bekommen laut der hier aufgezeigten Verteilung das Taschengeld einer 13. Jährigen. Davon kann ich alles kaufen was ich möchte. Kleidung & Schulsachen werden von meinen Eltern bezahlt. Obwohl bei uns jedes Kind einen bestimmten „Klamottenwert“ hat, der im Monat nicht überschritten werden soll. Falls das der Fall sein sollte, müssen wir uns die Klamotten selbst kaufen.
    Der Sport, bzw die Mitgliedschaft in einem Sportverein wird auch bezahlt, weitere Freizeitaktivitäten nicht.

    Ich muss ehrlich sagen, dass meine Eltern vermutlich kein richtiges Konzept hinter der Verteilung des Taschengeldes haben. Ich habe noch zwei Geschwister und die haben im ähnlichen Alter wie ich ganz andere Beträge bekommen.

    Vermutlich wird es mal Zeit nach zu fragen woraus das Taschengeld sich zusammen setzt etc

    Lieben Gruß

  7. Taschengeld ist ja immer so eine Sache. Als das Thema aufkam, haben wir auf der Jugendamtseite mal nachgeschaut. Deren Tabelle haben wir nicht übernommen, sehr wohl aber die Ratschläge zum Taschengeld als solches (immer ohne Aufforderung geben, ohne Bedingungen (= weil du nicht artig warst…) auszahlen und die Kinder kaufen lassen, was – sofern altersgerecht – sie möchten).
    Begonnen haben wir mit der Einschulung und da wöchentlich. Seit einem Jahr nun monatlich. Die Große (Klasse 6) bekommt 10€, die Mittlere (Klasse 3) 5€, die Jüngste ist noch zu klein.
    Das ist – vor allem im Vergleich mit deiner Tabelle – sehr wenig. Allerdings finden die Kinder es völlig ausreichend und die Große hat tatsächlich schon eine beachtliche Summer zusammen gespart. Und da wir Zeitschriften und Comics, Eis und Kino generell ab und an springen lassen, müssen sie davon überhaupt nix kaufen. Die Erhöhung erfolgt immer zum Klassenwechsel.
    Wichtiger als die Summe des Geldes finde ich das Gefühl, dass die Kinder dabei haben: Es gehört mir, ich kann damit machen, was ich will und ich bekomme es immer, egal was sonst ist.

    Grüße
    Janine

    • Hallo Janine,

      ich finde du hast absolut Recht, dass das Taschengeld nicht an Bedingungen geknüpft werden sollte. Vielleicht werde ich diesen Punkt noch in meinem Beitrag ergänzen. 🙂 Danke.

      Liebe Grüße,
      Patricia

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