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Für Anfänger geeignet: Sushi einfach selber machen!
Habt ihr schon mal Sushi selber gemacht? Also zB. Avocado Maki oder Lachs Maki? Ich hielt das lange für sehr aufwendig – bis ich es vor ca. 4 Jahren einfach ausprobiert habe. Inzwischen sind wir auf den Geschmack gekommen und machen regelmäßig unser eigenes Sushi. Heute möchte ich euch deshalb mal zeigen, wie einfach das geht!
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Diese Dinge benötigt ihr, um Sushi zu Hause zuzubereiten:
- Sushi Reis Affiliate Link Dieser klebt stärker als „normaler“ Reis und hat kleinere, rundere Körner. Alternativ könnt ihr auch einfach Milchreis verwenden.
- Sushi Rollmatte Affiliate Link zum Einrollen eurer DIY-Sushis
- Reisessig bzw. alternativ: Milden bzw. verdünnten normalen Essig
- Algenblätter Affiliate Link
- Zutaten für die Füllung, also: Avocado oder Gurke, Lachs*, Thunfisch etc.
- Sojasoße
- Frischhaltefolie zum Einwickeln der Bambusmatte
- Ein scharfes Messer zum Schneiden der Sushis
*Unbedingt auf frisch aufgetauten Lachs in Sushi-Qualität(!) achten. Ich kaufe den Lachs für Sushi bzw. Sashimi an der Fischtheke bei Edeka oder im japanischen Supermarkt. Hier kosten 200 g ca. 7,50 €. Tiefgekühlten Lachs aus dem Supermarkt könnt ihr theoretisch laut einiger Quellen auch verwenden, ich würde davon abraten, da die Qualität von Sushi-Lachs eine andere ist (siehe Foto). Wichtig ist, dass der Lachs nach dem Fang mind. 24 Stunden bei -20 Gad tiefgefroren wurde, um mögliche Parasiten etc. abzutöten und dass der Lachs nach dem Auftauen schnell verarbeitet wird. Von normalem Lachs von der Kühltheke würde ich daher ebenfalls abraten. Weitere Infos findet ihr hier.
Außerdem ja nach Bedarf:
- Eingelegten Ingwer
- Wasabi (scharfe Meerettich Paste -> schmeckt mir persönlich nicht)
- Stäbchen
Wo bekommt man günstige Zutaten für selbstgemachtes Sushi?
Besonders günstig könnt ihr die Zutaten während sogenannter Asia-Wochen bei Discountern wie z.B. Aldi oder Lidl kaufen. Alternativ sind Asia-Läden und die Seite Reishunger.de, die ihr vielleicht aus der Sendung Höhle der Löwen kennt, gute Adressen mit einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis. Normale Supermärkte sind oft überteuert. Bei Kaufland sollte ich z.B. gestern 5 € für fünf Algenblätter zahlen. Online gibt es 10 Blätter für 2,50 €. Affiliate Link
Falls ihr zum ersten Mal Sushi machen möchtet, kann sich dieses Sushi Starter-Kit Amazon Affiliate Link lohnen. Das Komplettpaket enthält alles, was ihr zum Sushi machen benötigt in guter Qualität: Sushi Reis, die Algenblätter, Ingwer, Sojasauce, Wasabi und Reisessig, sowie die Stäbchen und die Rollmatte, die ihr zum Einrollen der Sushis benötigt.
Rezept für selbstgemachte Avocado-Sushi aka Avocado Maki
Zutaten für 2 Personen:
- 200 g Reis
- ca. 5 Algenblätter
- 1,5 EL Reisessig bzw. milden normalen Essig
- 1,5 TL Zucker (kann man auch weglassen oder durch Erythrit ersetzen)
- 1/2 TL Salz
- 1 – 2 Avocado
Die Zubereitung des selbstgemachten Sushis:
Schritt #1: Den Reis zubereiten!
Sushireis nach Packungsanweisung kochen. Wenn der Reis gar ist: Das Wasser abgießen und Essig, Zucker und Salz mit dem noch warmen Reis vermischen. Anschließend: Den Reis z.B. auf einem Teller ausbreiten und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Schritt #2: Das Rollen der Sushis bzw. Maki
Die Bambusmatte in Frischhaltefolie einwickeln, damit der Reis nicht in den Rillen kleiben bleibt. Dann: Für kleine Avo-Makis ein Algenblatt halbieren, etwas Reis und Avocado darauf verteilen. Nun den oberen Rand des Algenblattes mit Wasser befeuchten und die Matte vorsichtig einrollen.
Schritt #3: Die Sushi-Rolle in Stücke schneiden.
Die fertige Avo-Maki-Rolle schneidet ihr dann in ca. 6 gleichgroße Stücke. Ich verwende ein scharfes Messer mit Rillen, dass ich vor jedem Schnitt mit reichlich Wasser anfeuchte.
Und so sieht das Ergebnis aus: Nicht perfekt, aber suuuper lecker!
Hier könnt ihr euch das Einrollen nochmal in einem kurzen Video anschauen:
Sushi Rolls als einfache Maki-Alternative
Falls euch das Rollen und Schneiden der kleinen Makis zu aufwendig ist, könnt ihr auch einfach große Sushi Rolls zubereiten. Hierfür füllt ihr ein komplettes Algenblatt mit einer größeren Menge Reis und Avocado, befeuchtet nun ebenfalls den oberen Rand des Algenblattes und faltet oder rollt es vorsichtig ein. Das klappt notfalls auch ohne Matte, indem ihr euer Sushi wie einen Burrito faltet.
Anschließend könnt ihr die Sushi Rolls halbieren, leicht platt drücken, sodass sie wie Wraps aussehen und schon sind sie fertig. Jetzt könnt ihr die Sushi Rolls in Sojasoße tunken und genießen.
Sushi-Idee: So faltet ihr ein Sushi-Sandwich
Alternativ könnt ihr euch auch einfach ein Sushi-Sandwich falten. Wie das genau funktioniert, seht ihr in diesem Video.
So, das war mein einfaches Sushi Rezept. Wenn ich darüber nachdenke, wie viel Geld wir im Vergleich zum Besuch eines Sushi-Restaurants sparen, schmeckt es mir gleich doppelt gut! 4 Nori Blätter reichen (wenn ich sie teile) für 8 x 4 = 32 kleine Maki Rollen. Hinzu kommen 200 g Reis und 1-2 Avocado – das macht ca. 5 € für 32 Sushis. Im Restaurant zahlt man das 3- 4-fache.
Wie immer freue ich mich über eure Kommentare – egal ob Lob, Kritik oder sonstiges Feedback.
Liebe Grüße,
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Hier folgt nun die Druckversion:
Rezept für selbstgemachtes Sushi / Avocado Maki
Rezept für selbstgemachtes Sushi / Avocado Maki
Zutaten
- 200 g Reis
- 1,5 EL Reisessig
- 1,5 TL Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1 - 2 Avocado
Anleitungen
Den Reis nach der Packungsanweisung kochen und abgießen.
- Dann: Essig, Zucker und Salz mit dem noch warmen Reis vermischen und den Reis auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Für kleine Makis: Das Nori -Algenblatt halbieren und etwas Reis auf dem mittleren / unteren Bereich verteilen. Anschließend kommt die Füllung dazu - also z.B Avocado-Streifen, Lachs oder Gurke.
- Um die Sushirolle nach dem Rollen zusammenzukleben, wird nun der obere Rand mit Wasser befeuchtet. Dann wird das Algenblatt vorsichtig von unten mit der Matte eingerollt.
Die fertige Sushi-Rolle wird in 4 gleichgroße Stücke geschnitten (-> die Fäden der Bambusmatte dienen als Orientierung). Fertig!
Und natürlich freue ich mich sehr, wenn ihr dieses Rezept auf Pinterest teilt:
Die sehen richtig gut aus die Sushis :). Muss ich auch mal ausprobieren. Denke das macht mit der Zeit auch Spaß. Bisschen rollen bisschen pampen 🙂
Viele Grüße
Tolle Idee… Ich habe das auch schon mal probiert, war mir aber zu viel Pamperei. Darum hab ich es wieder gelassen. Meine Männer mögen das auch nicht… Was der Bauer ned kennd… Ich gönne mir hin und wieder Sushi… Und das genieße ich dann…
Danke, Kerstin! Mein Mann mag Sushi auch nicht wirklich, aber meine Kids lieben es! Da zahlen wir im Restaurant schnell mal 80 €. So schlimm kann die Pamperei für mich daher da gar nicht sein…! 😉
Liebe Grüße!